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AvD Fahrbericht - Kia Sorento 2.2 CRDi AWD
Fahrberichte - 02.05.2022 - 6min. Lesezeit

Fahrbericht - Kia Sorento 2.2 CRDi AWD

Alles, was Sie über den Kia Sorento 2.2 CRDi AWD wissen müssen, haben wir hier für Sie in diesem Fahrbericht zusammengefasst.

Kia hat sein Flaggschiff Sorento runderneuert. Wobei „rund“ bei diesem Geländewagen relativ ist. Vorgefahren ist die vierte Generation des SUV-Modells, das in Deutschland viele Freunde gefunden hat: rund 80.000 Exemplare sind seit 2002 verkauft worden. Die neueste Generation ist auf der für elektrische Antriebe ausgelegten SUV-Plattform von Kia entstanden. Dass der Kia in seiner jüngsten Auflage mit modernster Technik ausgestattet ist, merkte man spätestens, wenn der Sorento per Knopfdruck auf dem Funkschlüssel ohne Fahrer aus der Parklücke manövriert.

Auftritt

Der Kia Sorento macht einen kantigen und wuchtigen Eindruck. Auffällig ist die lang gezogene Motorhaube in der Seitenansicht. Die geraden Linien wirken ansprechend. Die lang gezogenen LED-Scheinwerfer und umgekehrten Haken-Tagscheinwerfer sowie die lotrecht stehenden Rücklichter gestalten prägnant Front und Heck. Im Innenraum ist viel Platz für bis zu sieben Insassen. Das Raumgefühl trügt nicht: Bei lediglich einem Zentimeter mehr Länge (jetzt 4.810 mm), mehr Breite und mehr Höhe gegenüber dem Vorgängermodell ist der Radstand gleichzeitig um 35 Millimeter auf 2.815 Millimeter gewachsen, was eine größere Fahrgastzelle ermöglicht. Das kommt nicht nur Fahrer und Beifahrer zugute, sondern auch den Passagieren auf den Rücksitzen, die Beinfreiheit ist spürbar. Eine zweite Reihe mit zwei einzeln umklappbaren Sitzen ist als Sonderausstattung verfügbar (€ 965,04). Das Ladevolumen ist dementsprechend komfortabel: Bei im Verhältnis 60 zu 40 umklappbaren Rücksitzen bis zu 910 Liter, bei eingeklappter dritter Reihe immer noch respektable 821 Liter. Bei den Hybridmodellen reduziert sich das Volumen nur unwesentlich (902 Liter bzw. 813 Liter). Legt man alle Rücksitze um, verspricht das Datenblatt rund 2.100 Liter Stauraum. Die maximale Zuladung ist diesem großzügigen Platzangebot ebenbürtig. Sie liegt je nach Modellvariante bei 688 beziehungsweise 722 Kilogramm, was angesichts des gebotenen Ladevolumens nicht sehr großzügig erscheint.

AvD Fahrbericht - Kia Sorento 2.2 CRDi AWD

Fahren

Für diesen Fahrbericht waren wir mit einem Kia Sorento 2.2 CRDI unterwegs, der seine Kraft über ein Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe an alle vier Räder weiterleitet. Mit einer Leistung von 148 kW (202 PS) und einem Drehmoment von immerhin 440 Nm, das ab 1.750 Umdrehungen in voller Stärke verfügbar ist, macht der Common-Rail-Diesel den Sorento zu einem agilen Fahrzeug mit viel Durchzug, das auch zügige Überholmanöver ermöglicht. Für diese Version gibt Kia die Höchstgeschwindigkeit mit 202 km/h an und Tempo 100 sollen aus dem Stand nach 9,2 Sekunden erreicht sein.

Dass die Diesel-Technik nicht mehr ganz die Höhe widerspiegelt, fällt dem Sorento-Fahrer an ein paar Kleinigkeiten auf. So erfolgt die Gasannahme mit einer leichten Verzögerung und wer nach Vollgas den Fuß vom Fahrpedal nimmt, stellt ein kurzes Weiterbeschleunigen fest. Gibt sich der Motor unterhalb von 2.500/min kultiviert und vibrationsarm, wird der Motorlauf über diesem Wert rau und knurrig. Spätestens, wenn es auf die Autobahn geht, sorgt das für Verdruss. Da passt es ins Bild, dass auch das Fahrwerk eher die gemächliche Gangart bevorzugt und mehr als Autobahn-Richtgeschwindigkeit nicht nach dem Geschmack des Kia sind. Dann ergänzt ein zunehmend schwammiger Geradeauslauf die vernehmlichen Anstrengungen des Motors voranzukommen. Befördert durch die etwas synthetisch wirkende Lenkung, stellt sich dann ein leicht pendelndes Fahrverhalten ein, mit dem man gefühlt die ganze Breite des jeweiligen Fahrstreifens benötigt. Also lieber mit verhaltenem Tempo unterwegs sein und den Komfort genießen.

Auf Landstraßen fühlt sich der Sorento deutlich wohler. Hier zeigt sich die Lenkung zielgenau und das Fahrverhalten angemessen neutral, selbst wenn mal eine Kurve etwas zu schnell angegangen wurde. Das Geräuschniveau im Auto ist erfreulich niedrig, woran auch das aufmerksame Doppelkupplungsgetriebe seinen Anteil hat, das rasch durch seine acht Gangstufen schaltet und so höhere Drehzahlen vermeidet. Auch aufdringliche Windgeräusche bleiben außen vor, was in Summe mit den bequemen Sitzen und dem flauschigen Federungskomfort, die Fahrbahn-Unebenheiten weitgehend ausblendet und ein sehr komfortables Fahrgefühl erzeugt. Trotz seiner erwachsenen Abmessungen erweist sich der Kia Sorento als recht handlich – na ja, wohl eher nicht sehr unhandlich. Dank seiner guten Übersichtlichkeit lässt sich zudem gut abschätzen, wo der Kia aufhört und das Ungemach in Form von Hindernissen beginnt.

AvD Fahrbericht - Kia Sorento 2.2 CRDi AWD

Bereits in der Basisversion gibt Kia dem Sorento eine umfassende Palette an Assistance-Systemen mit auf den Weg und die meisten sind bereits serienmäßig an Bord. So steuert etwa der „Drive Mode Select“ Motor-und Getriebeeinstellungen sowie  Lenkbewegungen in drei Einstellungen („Eco“, „Sport“, „Comfort“). Mit der Zusatzeinstellung „Smart“ (bei den Diesel-Modellen) merkt sich das Fahrzeug die Lenkausschläge und das Bremsverhalten der Fahrer und passt den Fahrmodus automatisch an. In allen Versionen ist auch stets die adaptive Geschwindigkeitsregelung (GRA) mit Stauassistent (LFA) verbaut, die nach Aktivierung selbsttätig die gewünschte Geschwindigkeit hält, bei Bedarf abbremst und auch wieder beschleunigt. Der Spurhalteassistent (LKA-Assistent) erkennt per Kamera die Fahrbahnmarkierungen und warnt akustisch und visuell, wenn der Sorento die Spur verlässt. Zugleich soll ein leichter Impuls im Lenkrad den Sorento-Fahrer unterstützen, die Fuhre wieder in die Spurmitte zu steuern.

Ein Kollisionswarner mit Notbremsfunktion ist ebenfalls in jedem Modell vorhanden. Die Daten der eingebauten Kameras und Radardetektoren werden permanent auf andere Verkehrsteilnehmer (Fußgänger, Radfahrer) und Fahrzeuge in der Nähe ausgewertet. In gefährlichen Situationen wird der Fahrer zuerst gewarnt und bei fehlender Reaktion eine Notbremsung eingeleitet. Auch wer nach links in den Gegenverkehr abbiegt, wird so vor Zusammenstößen geschützt.

Als Sonderausstattung verfügbar ist zum Beispiel der aktive Totwinkelassistent mit Monitoranzeigen am linken und rechten Rand des Kombiinstruments. Bei einem Spurwechsel mit Blinkersetzung werden dessen digitale Anzeigen durch das jeweilige Kamerabild ersetzt, das den Bereich des toten Winkels zeigt. Das Bild erscheint dort, wo sonst der Tacho und der Drehzahlmesser angezeigt sind. Dazu erfolgt bei Annäherung eines Fahrzeuges in diesem hinteren Seitenbereich eine akustische und optische Warnung und bei fehlender Reaktion ein Lenkeingriff mit Notbremsung. Im Testalltag erwies sich die Lösung als überaus praktikabler und sinnvoller Ansatz, da auch die seitlichen Fahrbahnmarkierungen bzw. Fahrstreifenbegrenzungen sichtbar sind, was der eigenen Orientierung dient. Allerdings erliegen Sorento-Fahrer beim Spurwechsel oder Abbiegen bisweilen der Versuchung, den Blick in den Außenspiegel zu vergessen und sich allein auf das eingeblendete Kamerabild zu verlassen. Der Verkehrssicherheit dient der Ausstiegsassistent. Der blockiert beim Aussteigen die hinteren Türen, solange sich im Bereich andere Wagen oder Radfahrer befinden. Der Remote Parkassistent (nur im Diesel erhältlich), mit der das Fahrzeug ohne Insassen ausparkt, wurde eingangs bereits erwähnt. Ist die navigationsbasierte Geschwindigkeitsregelung verbaut, wird die eingestellte Geschwindigkeit automatisch an Tempolimits und je nach Streckenführung – etwa scharfe Kurven – automatisch angepasst. Mit dem Autobahnassistent ist sogar ein teilautomatisches Fahren möglich, weil dieser den Abstandstempomaten mit dem Spurhalte-Assistenten verbindet und automatisiert leichte Lenkbewegungen vornimmt. Das führt bisweilen zu leichten Pendelbewegungen zwischen den Fahrspurmarkierungen, die vermuten lassen, dass die Software einer älteren Entwicklungsstufe entstammt, als die in den Modellen der deutschen Premiumfabrikate tätige.

Durch das umfangreiche Vorhandensein von Warnsystemen entsteht allzu bald der subjektive Eindruck, der Sorento versuche fortgesetzt durch pingen und brummen zu kommunizieren. Und in einigen Fällen konnten wir noch nicht einmal feststellen, was der Sorento nun schon wieder auszusetzen hatte, weil keine Anzeige uns auf die drohende Gefahr oder die begangene Verfehlung aufklärte. So wird die technologische Unterstützung schnell als kleinliche Besserwisserei wahrgenommen. Und wir alle wissen: Niemand mag Besserwisser.

Aber auch die bereits erwähnte Geländegängigkeit stand auf der To-do-Liste, weshalb wir den Offroad-Park am Nürburgring aufsuchten, um auch ausgiebig abseits befestigter Wege unterwegs zu sein. Dort erwies sich der üppige Sorento in Schräglagen, auf Sand und Geröll, über Steigungen und Abfahrten als unerwartet handlich. Dazu passt das All-Terrain-System die Kraftverteilung des permanenten Allradantriebs fortlaufend der jeweiligen Beschaffenheit des Untergrunds an. Der MUD-Modus begrenzt auf matschigem Untergrund das Hochschalten des Getriebes und sorgt für ein Maximum an Drehmoment, damit der Schwung nicht verloren geht. Der SAND-Modus verhindert das Eingraben der Räder. Diese beiden Tools waren im Gelände spürbar im Einsatz und stabilisierten die Fahrt deutlich effektiv. Zusätzlich bietet der Sorento auch noch einen SNOW-Modus, der auf vereisten oder schneebedeckten Fahrbahnen den Radschlupf reduziert und so der Fahrstabilität zugutekommt.

Zu den bemerkenswerten Geländeeigenschaften des großen Kia trägt auch eine Bergabfahrhilfe bei. Das System ermöglicht die Passage steiler Gefällstrecken, ohne dabei das Bremspedal betätigen zu müssen. Gebremst wird automatisch, um die Fahrzeuggeschwindigkeit zwischen 4 km/h und 40 km/h zu halten. So können sich Fahrer oder Fahrerin ganz darauf  konzentrieren, das Fahrzeug bergab zu lenken. Als hilfreich erwies sich im Gelände auch die Anzeige der Rundumsichtkamera, weil die damit nicht nur erkennen lässt, wie der Boden unmittelbar vor dem Fahrweg onduliert ist, sondern auch der seitliche Abstand zu seitlichen Hindernissen mit einem Blick erkennbar wird.

Wer den Sorento als Zugfahrzeug einsetzen will, kann mit dem Dieselmodell einen gebremsten Anhänger bis zu 2,5 Tonnen Gewicht ziehen. Beim Benzin Hybrid sind es maximal jedoch nur 1,65 Tonnen und bei der Plug-in-Hybrid-Variante sogar nur 1,5 Tonnen. Ein bisschen mickrig für einen solchen Kawenzmann von Auto. Bei allen Sorento hat die Sache mit dem Haken noch einen Haken: Genau der ist nicht werksseitig als Sonderausstattung bestellbar, sondern nur über das Zubehör-Programm. Zu den Kosten der dort erhältlichen, elektrisch schwenkbaren Anhängerkupplung komm dann noch der Aufwand für die Nachrüstung in der Fachwerkstatt.

Technische Daten des Kia Sorento 2.2 CRDi AWD

Behaglichkeit

Unser Testwagen kam in der Ausstattungsversion „Spirit“ zu uns. Die verarbeiteten Materialien wirken gediegen und zeigen sich gut verarbeitet. Die Chrom-Applikationen am Armaturenbrett nehmen Bezug auf die Zierleisten außen. Zum „Spirit“ gehören unter anderem ein zentral auf dem Armaturenbrett platziertes 26-cm-Touchscreen (10,25 Zoll), während sich die Basisversion mit 20,2-cm in der Diagonalen (8 Zoll) begnügen muss. Damit verbunden das Navigationssystem mit Echtzeit-Datennutzung aus der Cloud sowie Übertragung der Daten und Zielführung auf das eigene Smartphone (UVO-Connect und UVO-App). Auch mit an Bord: das volldigitale Kombiinstrument mit 31,2-cm-Bildschirm (12,3 Zoll), eine Smartphone-Schnittstelle (Android Auto™, Apple CarPlay™) und Bluetooth-Mehrfachverbindungen.

Die Körper der Passagiere ruhen auf den Vordersitzen wie auch auf der Rückbank auf Leder, während die Seiten- und Rückenteile der Sitzgelegenheiten einen Kunstlederbezug aufweisen. Nur die beiden Vordersitze sind elektrisch verstellbar, eine Sitzheizung gibt es hinten wie vorne. Auch das Lenkrad verfügt über einen Wärmespender. Auf allen Plätzen fühlen sich Passagiere gut untergebracht: Die Vordersitze sind elektrisch vielfältig einstellbar, geben dem Rücken auch bei längerer Fahrt eine gute Unterstützung und verfügen über eine auch für Mitteleuropäern ausreichend lange Sitzfläche – beide beheizbar, ebenso das Lenkrad. Seitenhalt zählt hingegen nicht zu ihren Kernkompetenzen. Ist aber auch nicht schlimm, weil der Sorento ohnehin kein Kurvenräuber sein will.

AvD Fahrbericht - Kia Sorento 2.2 CRDi AWD

Das gilt analog auch für die Rücksitzanlage: Seitenhalt ist hier noch weniger vorhanden als vorn, dafür passt die Neigung und Konturierung der Rückenlehnen und die Beinauflage ist ausreichend lang. Eine besondere Erwähnung verdient die kommode Sitzhöhe, die auch bei langen Extremitäten eine langenstreckentauglich Unterbringung erlaubt, während man in einigen Wettbewerbern so flach sitzt, dass man gefühlt die Knie auf einer Linie mit dem Kinn hat.

Auch lässt sich die gesamte Rücksitzanlage in mehreren Stufen in Längsrichtung verschieben. So entsteht Platz für den Durchstieg in die dritte Sitzreihe, denn den Sorento gibt es auch als Siebensitzer. In dem von uns gefahrenen Fünfsitzer wächst durch Verschieben der mit 705 Litern bereits üppig bemessene Stauraum auf beachtliche 910 Liter, jeweils bei Beladung bis zu Unterkante der Seitenfenster. Maximal schluckt der Sorento übrigens opulente 2.100 Liter.

Auf allen Sitzplätzen können die Mitfahrer mehrere USB-Anschlüsse nutzen und ihre Smartphones, Tablets oder sonstige Endgeräte laden oder per Android Auto oder Apple Car Play mit dem Infotainmentsystem des Sorento verbinden. Schließlich besteht durchaus die Möglichkeit, dass trotz serienmäßigem Digitalradio (DAB-Plus) nicht die gewünschte musikalische Unterhaltung zu finden ist. In jedem Fall liefert das Surround-Soundsystem von Klangspezialist Bose angemessenen Hörgenuss. Auch sind in allen Reihen in ausreichender Zahl Ablagen vorhanden und die Zwei-Zonen-Klimaanlage ist selbst von den hintersten Plätzen regelbar. Da ergeben sich auf Urlaubsfahrten ganz neue Möglichkeiten, dass sich Kinder und Eltern miteinander beschäftigen.

Der Optimierung der Insassensicherheit dienen insgesamt sieben Airbags sichergestellt, zu denen auch zwei Vorhangairbags und ein Mittenairbag zwischen den Vordersitzen zählen. Die letztgenannten sollen Fahrer und Beifahrer bei einem Seitencrash davor bewahren, mit den Köpfen aneinander zu schlagen. Und in der zweiten und optionalen dritten Sitzreihe ermöglichen es Isofix-Halterungen an den jeweils äußeren Sitzplätzen, Kindersitze unkompliziert und sicher in Stellung zu bringen.

Portemonnaie

Hervorzuheben ist die großzügige Ausstattung jedes Sorento-Modells.  Bereits in der Einstiegsversion des Sorento, „Vision 7“ genannt, sind Features und Assistenz-Systeme verfügbar, die andere Hersteller erst in Ihren teureren Linien anbieten, wie zum Beispiel LED-Licht vorne und hinten, Müdigkeitswarner, Rundum-Parksensoren, Dämmerungssensor. Die anderen Ausstattungsreihen tragen die einprägsamen Bezeichnungen „Vision“, „Spirit“ und „Platinum“. Wobei „Platinum“ nur in Verbindung mit Allradantrieben geordert werden kann.

Die Preise der Dieselmodelle starten bei € 41.418,82 für den 2.2 CRDI 2WD „Vision 7“ und bis zu € 54.383,53 für den 4WD mit „Platinum“-Ausstattung. Die Hybrid-Modelle mit 1.6 T-GDI-Ottomotor weisen eine Preisspanne zwischen € 42.393,61 für den 2WD mit Ausstattung „Vision 7“
bis hin zu € 54.870,92 für den 4WD-„Platinum“ auf.

Unser Testwagen verfügte als Sonderausstattung über Metallic-Lackierung (690 Euro) und den „Sorento–Safety Assist“ (€ 790,-). In Kombination mit dem Allrad-Diesel und dem Ausstattungs-niveau „Spirit“ belief sich der Gesamtpreis auf € 52.770,-. Eine stolze Summe, wenn man allerdings das beachtliche Raumangebot, die umfangreiche Ausstattung sowie die siebenjährige Neuwagen-Garantie berücksichtigt, ein durchaus attraktives Angebot.

Die von Kia genannten Norm-Verbrauchsangaben von 6,7 Litern auf 100 Kilometer haben wir auf unseren Testfahrten nicht erreicht. Während des Testeinsatzes konsumierte der Sorento durchschnittlich 9,2 Liter, was angesichts der großen Stirnfläche ein noch akzeptabler Wert ist, doch bei einem Leergewicht von unter 1,9 Tonnen hätten wir  einen noch günstigeren Wert erwartet.

Fazit

Mit dem Sorento hat Kia ein Fahrzeug auf den Markt gebracht, das viel Auto  – im Vergleich zu klassegleichen Modellen anderer Hersteller – für einen vertretbaren Preis bietet. Wer ein Fahrzeug benötigt, das im Geländeeinsatz trittsicher ist, viel Platz bietet und mit einem ordentlichen Fahrkomfort aufwarten kann, sollte den Sorento in seine Auswahlentscheidung einbeziehen. Sportliche Talente sollten allerdings nicht gefordert sein, denn mit denen kann der große Kia nicht dienen. Muss er auch nicht. Er ist schließlich ein SUV und kein Sportwagen. Und seiner eigentlichen Bestimmung wird er voll und ganz gerecht.

(H. E./ M. D.)

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