Rallye Monte-Carlo Historique
Rallye Monte-Carlo Historique startet am 30. Januar 2025 in Bad Homburg.
Rallye Monte-Carlo Historique 2025
- Zum Auftakt: Sternfahrt ans Mittelmeer aus vier Startorten
- AvD unterstützt die Stadt und den Veranstalter Automobil Club de Monaco
- Highlight für Zuschauer: Technische Abnahme in der Central Garage
Gleich zu Beginn des neuen Jahres startet mit der Rallye Monte-Carlo Historique (29.1. bis 5.2.2025) eine der renommiertesten Veranstaltungen der Klassik-Szene. Wie einst beginnt die Rallye für die Teams zunächst mit einer Sternfahrt ans Mittelmeer, im Fachjargon „Concentration Leg“ genannt. In diesem Jahr sind die Startorte Monte-Carlo, die Hauptstadt der französischen Champagne Reims, Norditaliens Wirtschaftsmetropole Turin und Bad Homburg vor der Höhe. Die Stadt unweit von Frankfurt am Main genießt nicht nur als eleganter Kurort internationale Bekanntheit, sie hat auch eine bis in die Anfänge des Automobils zurückreichende Bedeutung im Motorsport.
Am deutschen Startort Bad Homburg werden sich die Teams am Donnerstag, den 30. Januar, ab etwa 13.00 Uhr in der Louisenstraße im Zentrum vom Bad Homburg aufstellen. Um genau 14.00 Uhr erfolgt dann der offizielle Start und das erste Teilnehmerauto rollt über die Startrampe am Kurhaus, um sich auf den Weg ans Mittelmeer zu machen. Die weiteren Starter folgen im Minutenabstand. Den Startvorgang moderiert auch in diesem Jahr der namhafte Oldtimerexperte Peer Günther, der den Zuschauern vor Ort nicht nur die Teams vorstellt, sondern auch eine Vielzahl interessanter Informationen in petto hat. Unabhängig vom jeweiligen Startort gilt es für alle Teams bis Freitagabend (31.1.) das Fürstentum Monaco an der Côte d’Azur zu erreichen. Denn bereits am Samstagmorgen um 7.30 Uhr erfolgt der Start zur ersten Etappe. Allerdings stehen bis zur finalen Zielankunft am sehr frühen Mittwochmorgen (5.2.) für die teilnehmenden Teams noch zahlreiche weitere Etappen durch die Seealpen mit anspruchsvollen Gleichmäßigkeitsprüfungen auf dem Programm. Die ersten „Finisher“ werden gegen 1.10 Uhr auf der Zielrampe erwartet.
Interessierten Zuschauern bietet sich am Startort Bad Homburg auch 2025 wieder die Möglichkeit einer eingehenderen Kontaktaufnahme mit den Rallye-Fahrzeugen und den Teams. Es ist beinahe schon Tradition, dass der Check-in der Rallye-Starter sowie die technische Abnahme der Autos auf dem Gelände der Central Garage (Niederstedter Weg 5) in Bad Homburg erfolgt. Am Mittwochnachmittag (29.1.) werden dort die Rallye-Teams eintreffen und von 14.00 Uhr bis circa 18.00 Uhr die Formalitäten für die Teilnahme absolvieren und die Startnummern auf ihren Rallye-Klassikern anbringen. Zuschauer sind herzlich willkommen und der Zutritt ist kostenlos.
Bereits zum 27. Mal versammelt die berühmte internationale Winterrallye ambitionierte Teams und atemberaubende klassische Rallye-Fahrzeuge zu einem herausfordernden Trip an die Côte d’Azur. Zum Start zugelassen sind ausschließlich Fahrzeuge, von deren Typ mindestens ein Exemplar bis zur 51. Austragung der Rallye Monte-Carlo (1983) an den Start gerollt ist. Der Automobilclub von Deutschland (AvD) unterstützt den veranstaltenden Automobil Club de Monaco (ACM) auch in diesem Jahr bei der sportlichen Ausrichtung des deutschen Streckenabschnitts und richtet gemeinsam mit der Stadt Bad Homburg den deutschen Start aus. Erneut organisiert der AvD dabei neben der Dokumentenkontrolle und der technischen Abnahme der Teilnehmerfahrzeuge auch die Zeitkontrolle auf der Startrampe.
Wichtige Termine:
Anmeldebeginn: Dienstag, 3. September
Anmeldeschluss: Montag, 4. November
Außerdem planen die Organisatoren wieder live vom Rallye-Start zu streamen und zeitnah nach Anschluss der Veranstaltung ein Video auf dem YouTube-Kanal des AvD zur Verfügung zu stellen, um den Auftakt der 27. Rallye Monte-Carlo Historique in Bad Homburg miterlebbar zu machen.
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Rallye Monte-Carlo Historique 2024
Am späten Mittwochabend (7. Februar) endete mit der Zielankunft im Hafen von Monaco die diesjährige Austragung der Rallye Monte-Carlo Historique. Den Gesamtsieg sicherte sich das belgische Duo Michel Decremer und Jennifer Hugo auf einem Opel Ascona 400 aus dem Baujahr 1979 mit nur 960 Strafpunkten. Die Plätze zwei und drei gingen nach Italien: Giorgio Schon und Francesco Gianmarino kamen auf Austin Mini Cooper S (1966) mit lediglich 1.030 Strafpunkten auf Platz zwei und Maurizio Aiolfi sicherte sich im Lancia Beta Coupé 1800 von 1975 zusammen mit seinem CO-Piloten Carlo Merenda mit gerade einmal 1.090 Zählern den dritten Gesamtplatz.
Als beste Paarung aus Deutschland sammelten Jörg Pohlemann und Marc Stoll auf einem Porsche 924 aus dem Jahr 1976 insgesamt nur 1480 Strafpunkte, was ihnen Gesamtrang 12 bescherte. Angesichts von 207 Teilnehmerteam in der Wertung ein mehr als respektables Ergebnis.
In der Teamwertung siegte das rein französische „Team des Chefs junior“ mit Louis Chabran und Lucas Roland auf BMW 1602 (1640 Punkte), Quentin Brenier und Nicolas Langlois D’Estaintot auf Porsche 911 Carrera 3.0 (1770 Punkte), Hugo Chevalier und Gabriel Marachian auf Austin Mini Cooper S (1820 Punkte), David Arragon und Elodie Soubigou-Arragon auf BMW 320 (1880 Punkte) sowie Fabrice Robinet und Paul Robinet-Loiseau auf Porsche 911 SC (2040 Punkte).
Platz zwei der Teamwertung sicherte sich die international besetzte Mannschaft „Espoir Contre le Cancer“ mit den belgischen Gesamtsiegern Michel Decremer und Jennifer Hugo, Ilya Kashin und Boris Kostyrsko (ANA) im VW Scirocco mit 1130 Punkten, Pacal Perroud und Guilaume Allais (F) auf Porsche 911 T (1330 Punkte), dem deutschen Vater-Sohn-Gespann Klaus und Samuel Thiele auf Porsche 911 SC (1510 Punkte) sowie Charles Offel de Villaucourt und Alexandre Moreau-Lespinard auf Renault Alpine A110 1600 S (4990 Punkte).
Mit dem dritten Platz komplettiert das „Team de Lys“ die Podestplatzierungen in der Teamwertung. Die länderübergreifende Mannschaft wurde gebildet von Norbert Drexel (D) und Christian Roessler (A) im Volvo 242 (160 Punkte), Florian Belter (D) und Siegmar Zajonic (D) auf Alfa Alfetta GTV (2020 Punkte), Michael und Julius Pan (D) auf Volvo 121 (2220 Punkte), Kurt Schimitzek (A) und Stefan Fleck (D) auf Lancia Fulvia Coupe 1.3 S (2340 Punkte) sowie Milos Kaspar (CZ) und Marie Janakova (CZ), die im Austin Mini 1275 GT unterwegs waren und 2730 Punkte auf ihrem Konto sammelten.
Als ältestes Fahrzeug in den Top Ten der Gesamtwertung belegte der Jaguar MK2 3.8 aus dem Jahr 1961 mit der litauischen Besatzung Karolis Raisys und Oidijus Meilunas mit lediglich 1240 Strafpunkten einen hervorragenden fünften Platz. Deutlich schlechter erging es dem ältesten aller automobilen Starter. Durch diverse technische Probleme arg gebeutelt, bescherte der Sunbeam Alpine aus dem Jahr 1953 seiner US-amerikanischen Besatzung James Pohl und Joyce Mordenti 543.490 Strafpunkte und damit den letzten Wertungsplatz. Mit Baujahr 1954 das zweitälteste Auto in der Wertung sammelte der Daimler Conquest von Peter Baker und Bernard Northmore 41.940 Strafpunkte, was den britischen Startern Rang 170 im finalen Classement General bescherte.
Rallye Monte-Carlo Historique 2023
Veröffentlicht am 29.08.2024 in Motorsport.
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