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AvD Pressemeldung - AvD: Frankfurt muss Autos bei Verkehrsplanung berücksichtigen
Pressemitteilung - 25.09.2022 - 3min. Lesezeit

AvD: Frankfurt muss Autos bei Verkehrsplanung berücksichtigen

AvD ist für Autos in der City

  • Fahrradstraßen ignorieren die Bedürfnisse von Pendlern
  • Händler sind auf Parkplätze vor ihren Läden angewiesen
  • AvD: Alle Verkehrsarten haben ihre Berechtigung

Der Automobilclub von Deutschland (AvD) ruft die Verantwortlichen für die Verkehrspolitik in den deutschen Großstädten dazu auf, das Auto nicht aus dem Stadtverkehr zu verdrängen. Beispiel Frankfurt am Main: Die Stadt Frankfurt gestaltet aktuell belebte innerstädtische Straßen mit vielfältigem Einzelhandel und Verbindungsfunktion für den Kfz-Verkehr zu Fahrradstraßen um. Dort ist neben dem weiträumigen Auftragen von roter Farbe und Rad-Piktogrammen auch die Anzahl der verfügbaren Parkplätze deutlich reduziert. Den Befürchtungen der örtlichen Händler und Gastronomen, durch fehlende Parkplätze Kundschaft zu verlieren, ist nicht Rechnung getragen worden. Stattdessen muss sich der Kraftfahrzeugverkehr erhebliche Umwege suchen, um an Ziele in der Stadt zu gelangen. In der Praxis führt das immer wieder zu verkehrswidrigen Fahrmanövern, weil eine praxistaugliche Umfahrung nicht ausgeschildert wurde.

Gewerbetreibende hatten zudem in den letzten beiden Jahren eine extrem schwierige Wirtschaftslage zu bewältigen, deren Folgen weiterhin nachwirken. Für sie ist von essenzieller Bedeutung, dass das eigene Geschäft oder Lokal auch für den Kraftverkehr gut zu erreichen ist. Ebenso sind Handwerksbetriebe und Dienstleister elementar darauf angewiesen, ihre Kunden und Einsatzorte mit Kfz anzufahren und so Material und Werkzeug anliefern zu können.

Der AvD vermisst bei den Planungen zudem oftmals eine Rücksichtnahme auf die Bedürfnisse der Pendler sowie auf die des Wirtschaftsverkehrs. So ist beispielsweise Frankfurt am Main eine „Pendlerstadt“, in die rund 400.000 Menschen täglich einpendeln. Rund 235.000 davon nutzen dazu das Auto und gaben in verschiedenen Befragungen wiederholt als Grund an, dass zur Nutzung des eigenen Pkw keine vernünftige Alternative vorhanden sei.

Der Verweis auf das Netz des öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV) hilft in Frankfurt, wie in den allermeisten anderen Ballungszentren, nicht weiter, da dieses während der Rushhour regelmäßig an seiner Belastungsgrenze operiert und keine Kapazitäten für die Aufnahme zusätzlicher Personen bestehen. Der dringend erforderliche Ausbau der ÖPNV wird jedoch noch Jahre in Anspruch nehmen. Gleichzeitig ist zu bezweifeln, dass der Fahrradverkehr oder das Zufußgehen die entsprechenden Verkehrsleistungen adäquat ersetzen können.

AvD-Generalsekretär Lutz Leif Linden: „Das Beispiel Frankfurt am Main zeigt, dass  Verkehrspläne nicht einseitig an den Interessen einiger Stadtbewohner ausgerichtet werden dürfen. In allen Ballungsräumen bilden Pendler ebenfalls eine große relevante Gruppe. Und die Städte sind auf ihre Pendler angewiesen. Angesichts der hohen Preise für Kraftstoffe und Energie  stehen Politik und Verwaltungen in der Pflicht alles zu vermeiden, was die Mobilität der Bürger verteuert oder erschwert. Die Nutzung des eigenen Wagens ist für die Mehrheit der Menschen kein Selbstzweck, sondern eine pure Notwendigkeit.
In Frankfurt ist zu beobachten, dass die neuen Radwege weder Tag noch Nacht von einer nennenswerten Zahl von Radlern genutzt werden. Die Einrichtung der Wege erfolgt also an den falschen Stellen. Der AvD steht deshalb gerne der Stadtpolitik beratend zur Seite, um miteinander zu echten Lösungen zu kommen.
Alle Verantwortlichen sind daher aufgerufen, eine verantwortungsbewusste, integrative Verkehrspolitik zu betreiben, die die Bedürfnisse des individuellen Kraftverkehrs nicht einer ideologisch postulierten Verkehrswende opfert.“

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