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AvD Pressemeldung - AvD Young Talent beendet Saison im Elektro-Rallye-Cup als Gesamtdritter
Moderner Motorsport - 05.12.2022 - 3min. Lesezeit

Opel Corsa-e Rally Cup

Für AvD Young Talent Max Reiter (Dillingen) endete der ADAC Opel e-Rally Cup 2022 mit Gesamtrang drei.

Opel Corsa-e Rally Cup 2023

Datum Veranstaltung
05./06.05.2023 ADAC Rallye Sulingen (D)
02./03.06.2023 Rallye du Chablais, Aigle (CH)
17./18.06.2023  Rallye Vosges Grand-Est, Gérardmer (F)
14./15.07.2023 Rallye Weiz (A)
18./19.08.2023 ADAC Saarland-Pfalz Rallye, St. Wendel (D)
08./09.09.2023 Rallye Mont-Blanc, Morzine (F)
29./30.09.2023 ADAC Rallye Stemweder Berg, Lübbecke (D)
27.-29.10.2023  Central European Rally, Passau (D/A/CZ)

Positive Bilanz nach drittem Jahr des AvD Young Talent Programms

  • Automobilclub von Deutschland (AvD) unterstützte erneut Nachwuchsfahrer aus dem Saarland im ADAC Opel Electric Rally Cup
  • Max Reiter und Copilotin Conny Nemenich gewinnen drei der acht Saisonläufe des Markenpokals mit elektrisch angetriebenen Rallyefahrzeugen
  • AvD Sport-Präsident Volker Strycek: „Beachtliche Leistungssteigerung.“

Volker Strycek, Vizepräsident Sport und Klassik des Automobilclub von Deutschland (AvD), zieht eine durchweg positive Saisonbilanz des AvD Young Talent Programms. „Wir haben im dritten Jahr in Folge Max Reiter unterstützt. Er hat mit einer beachtlichen Leistungssteigerung diese Entscheidung erneut voll und ganz gerechtfertigt.“ Der 23 Jahre alte Max Reiter (Dillingen) und Beifahrerin Conny Nemenich (Merchweiler) bestritten den ADAC Opel Electric Rally Cup, in dem alle Teilnehmer mit 100 kW (136 PS) starken Opel Corsa-e Rally antreten. Die Saarländer gewannen drei der acht Saisonläufe, einen mehr als 2022. Reiter belegte in der Gesamtwertung den zweiten Rang. „Eine starke Vorstellung für einen jungen Fahrer, der im Alltag einem ganz normalen Beruf nachgeht“, lobt Strycek, selbst jahrelang Profirennfahrer und 1984 Meister in der DTM.

AvD Young Talent Max Reiter und Beifahrerin Conny Nemenich starteten perfekt in ihre dritte Saison im elektrischen Rallye-Markenpokal. Bei der Rallye Sulingen in Norddeutschland und der Rallye du Chablais in der Schweiz rollten sie als Sieger über die Zielrampe. Schon zu diesem Zeitpunkt wurde deutlich: Härteste Konkurrenten sind zwei Schweden, das Sohn-Vater-Gespann Calle und Torbjörn Carlberg. Tatsächlich mussten sich Reiter/Nemenich bei der Rallye Vosges Grand-Est erstmals den Skandinaviern beugen. Zwar verteidigten die Saarländer bei der Rallye Weiz in Österreich mit ihrem dritten Saisonsieg noch einmal die Tabellenführung. Doch anschließend landeten die Carlsbergs drei Siege in Folge. „Besonders schmerzhaft war die Niederlage bei unserer Heimveranstaltung, der Saarland-Pfalz Rallye“, gab Reiter zu. Mit diesem Coup übernahm Calle Carlberg auch die Tabellenführung, die er bis zum Saisonende nicht mehr abgeben sollte. Beim Finale, dem neuen WM-Lauf Rallye Zentraleuropa mit Start in der tschechischen Hauptstadt Prag und Ziel im niederbayerischen Passau, belegten Reiter/Nemenich den dritten Rang – damit war für Max Reiter der zweite Gesamtrang hinter Champion Calle Carlberg besiegelt.

„Ich habe es bisher extrem selten erlebt, dass zwei Fahrer eine Serie so dominieren wie Max und Calle den Opel Electric Rally Cup in der Saison 2023. Beide haben keine Fehler gemacht“, kommentiert Volker Strycek. Entscheidend war am Ende auch ein wenig Pech: Bei einer Rallye war Reiter krankheitsbedingt nicht zu 100 Prozent fit, beim Finale machte ihm ein Reifenschaden einen Strich durch die Rechnung. „Ich bin beeindruckt, wie Max mit solchen Rückschlägen umgegangen ist. Er hat große mentale Stärke gezeigt“, zollte Strycek dem AvD Young Talent Respekt. Er sieht einen positiven Einfluss bei der zu Beginn der Saison 2023 neu eingestiegenen Beifahrerin Conny Nemenich. „Sie hat mit Erfahrung und Professionalität dazu beigetragen, dass Max als Rallyefahrer einen großen Schritt nach vorne gemacht hat.“

Ähnlich sieht das auch Max Reiter. „Conny strahlt nicht nur im Cockpit eine große Ruhe aus. Sie und ihr Mann Sascha haben auch häufig bei der Vorbereitung unseres Autos geholfen.“ Ein wichtiger Faktor in einem Familienteam, in dem alle Arbeiten vom Reifen montieren bis Hotelbuchen selbst erledigt werden und jede helfende Hand gebraucht wird. „Mein Vater ist mein bester Mechaniker“, scherzt Reiter, der mit dem Verlauf der Saison sehr zufrieden ist. „Ich habe wieder viel dazugelernt, das Niveau im Cup war deutlich höher als 2022. Calle ist der stärkste Konkurrent, den ich je hatte. Er hat dafür gesorgt, dass wir immer am Limit gefahren sind“, blickt Reiter zurück.

Sein herausragendes Talent bewies Max Reiter in der zurückliegenden Saison auch außerhalb des Opel Electric Rally Cup. Um Fahrpraxis zu sammeln, bestritt das AvD Young Talent gemeinsam mit Beifahrerin Conny Nemenich auch die Saarländische Rallye-Meisterschaft. Dort sicherte sich Reiter am Lenkrad eines Peugeot 208 den Titel – exakt elf Jahre nach seinem Vater Frank. „Auch damit hat Max bewiesen, dass wir genau den richtigen Kandidaten in unser Förderprogramm aufgenommen haben“, bekräftigt Strycek.

Der AvD Vizepräsident Sport und Klassik untermauert außerdem die Entscheidung, auch im dritten Jahr mit dem AvD Young Talent Programm dem weltweit einzigartigen Elektro-Markenpokal treu zu bleiben. „Motorsport mit elektrisch angetriebenen Fahrzeugen passt perfekt in unsere Nachhaltigkeitsstrategie. Deswegen sind wir stolz darauf, von Anfang an ein Teil des Opel Electric Rally Cup zu sein“, fasste Volker Strycek zusammen.

Ergebnisse AvD Young Talent Max Reiter, ADAC Opel Electric Rally Cup 2023

Veranstaltung Platzierung
ADAC Actronics Rallye Sulingen (Sulingen) Platz 1
Rallye du Chablais (Aigle/CH) Platz 1
Rallye Vosges Grand-Est (Géradmer/F) Platz 2
Rallye Weiz (Weiz/A) Platz 1
ADAC Saarland-Pfalz Rallye (St. Wendel) Platz 2
Rallye Mont-Blanc (Morzine/F) Platz 2
ADAC Rallye Stemweder Berg (Lübbecke) Platz 2
Rallye Zentraleuropa (Prag/CZ – Passau/D) Platz 3
Gesamtwertung Platz 2

Rückblick 2022 - AvD Young Talent beendet Saison im Elektro-Rallye-Cup als Gesamtdritter

  • ADAC 3-Städte-Rallye: Max Reiter und Beifahrerin Lina Meter belegen Rang drei beim siebten Lauf des ADAC Opel e-Rally Cup
  • Schlechtes Wetter und schwierige Streckenbedingungen kennzeichneten Asphaltrallye im Dreiländereck Tschechien/Österreich/Deutschland
  • Positive Jahresbilanz für Nachwuchsteam des Automobilclub von Deutschland mit zwei Siegen, zwei dritten Rängen und zwei Mal Rang fünf

Für AvD Young Talent Max Reiter (Dillingen) endete der ADAC Opel e-Rally Cup 2022 mit Gesamtrang drei. Der 22 Jahre alte Saarländer seine 23-jährige Beifahrerin Lina Meter (Nonnweiler) kamen beim Saisonfinale, der als Lauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft gewerteten ADAC Knaus Tabbert 3-Städte-Rallye, als Dritte im Feld der rein elektrisch angetriebenen Opel Corsa-e Rally ins Ziel. Mit zwei Siegen, zwei dritten Plätzen und zwei Mal Rang fünf sammelte das Nachwuchsteam des Automobilclub von Deutschland (AvD) insgesamt 158 Punkte. „Es war eine sehr spannende Saison, in der wir viel gelernt haben und einige neue Rallyes erleben durften. Dass wir bei sieben Läufen einmal nicht ins Ziel gekommen sind, hat entscheidende Punkte gekostet. Trotzdem bin ich alles in allem zufrieden und danke dem AvD herzlich für die Unterstützung“, zog Max Reiter nach Zieldurchfahrt Bilanz.

Als Finale der deutschen Meisterschaft gab die ADAC Knaus Tabbert 3-Städte-Rallye einen Vorgeschmack auf einen möglichen länderübergreifenden Weltmeisterschaftslauf in der Saison 2023. „Die Wertungsprüfungen in Tschechien, Österreich und Deutschland boten viel Abwechslung. Interessant war auch, wie die Strecke je nach Land einen anderen Charakter hatte. Erschwert wurde das Ganze zusätzlich dann noch durch das regnerische Wetter“, blickt Reiter zurück.

So musste das Feld der 100 kW (136 PS) starken Opel Corsa-e Rally die ersten beiden Prüfungen in Tschechien am Freitagabend nicht nur im Dunkeln absolvieren. Zusätzlich behinderte dichter Nebel die Sicht und verlangte höchste Konzentration von Fahrern und Copiloten. „Weil es außerdem noch eine Unterbrechung gab, habe ich keinen Rhythmus gefunden“, gab Reiter zu, der als Cup-Vierter in die Übernachtungspause ging. 

Auch der Samstagvormittag begann nicht optimal für das Nachwuchsteam des AvD. Ein Dreher im Verlauf einer Schotter-Passage kostete einige Sekunden. Nasser Asphalt auf einer Prüfung in Österreich sorgte für einen weiteren Schreckmoment: Bei einem Ausrutscher in ein Feld hatten Reiter/Meter Glück – sie kamen mit unbeschädigtem Fahrzeug zurück auf die Strecke. Reiter zeigte starke Nerven und konterte direkt in der folgenden Prüfung mit einer Bestzeit. Den Mittagsservice erreichten die beiden Saarländer als Dritte des Elektro-Markenpokals.

„Erst nach der Pause lief es endlich besser für uns“, erzählte Reiter. Viel Zeit blieb allerdings nicht mehr, um den Schweden Calle Carlberg noch zu überholen, Reiters Konkurrent im Duell um den Titel des Vizechampions. Weil außerdem zwei von geplanten neun Wertungsprüfungen abgesagt wurden, ging Reiter/Meter am Ende die Strecke für eine mögliche Aufholjagd aus. 

Der schon vor dem Start als Gesamtsieger des ADAC Opel e-Rally Cup feststehende Saarländer Timo Schulz ließ der Konkurrenz ein weiteres Mal keine Chance und gewann auch die 3-Städte-Rallye. Calle Carlberg sicherte sich mit Rang zwei bei der finalen Wertungsrallye zugleich auch den Vizetitel in der Cup-Wertung. AvD Young Talent Max Reiter und Beifahrerin Lina Meter beendeten die Saison mit einem dritten Rang. 

Ergebnis ADAC Knaus Tabbert 3-Städte-Rallye / ADAC Opel e-Rally Cup

  1. Timo Schulz/Benedict Preißmann (D/D), 58.36,3 Minuten
  2. Calle Carlberg/Torbjörn Carlberg (S/S), +16,4 Sekunden
  3. Max Reiter/Lina Meter (D/D), +39,2 Sekunden
  4. Fabian Zeiringer/Claudia Maier (A/A), +1.23,3 Minuten
  5. Luca Pröglhöf/Melanie Kalinke (A/D), +2.03,6 Minuten

Endstand ADAC Opel e-Rally Cup 2022 nach 7 Läufen

  1. Timo Schulz (D), 211 Punkte
  2. Calle Carlberg (S), 164 Punkte
  3. Max Reiter (D), 158 Punkte
  4. Alexander Kattenbach (D), 110 Punkte
  5. Luca Pröglhöf (A), 101 Punkte

 

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