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AvD Pressemeldung - Vielfältiges Teilnehmerfeld bei der AvD-Histo-Tour 2023
Pressemitteilung - 30.05.2023 - 4min. Lesezeit

Vielfältiges Teilnehmerfeld bei der AvD-Histo-Tour 2023

Vom 9. bis zum 11. August touristisches Fahren und GLP auf 4 Rennstrecken.

  • Rallye-Legende Walter Röhrl startet auf einzigartigem Porsche 911
  • Von 70 bis 400 PS: Vom Ford Escort 1300 S bis zum Shelby Daytona Coupé
  • Einzigartige Kombination: touristisches Fahren und GLP auf 4 Rennstrecken

Auch in diesem Jahr zieht die AvD-Histo-Tour wieder Teilnehmer an, die in den Tagen vom 9. bis zum 11. August mit den unterschiedlichsten Fahrzeugen durch die sommerlichen Landschaften von Eifel und Ardennen fahren werden. Die Bandbreite der genannten Old- und Youngtimer reicht vom populären Ford Escort 1300 S mit 70 PS von 1979 bis zum überaus seltenen Shelby Daytona Coupé von 1965, das aus den sieben Litern Hubraum seines V8-Motors auf Wunsch bis zu 430 PS herausholt.

Rendezvous mit dem Meister

Am häufigsten trifft man im Feld der Rallye-Starter auf das Markenemblem von Porsche – kein Wunder bei einer Oldtimer-Rallye mit sportlichem Touch. Nicht nur, dass die Sportwagen aus Zuffenhausen Sportlichkeit und Alltagstauglichkeit wie bei kaum einem zweiten Hersteller miteinander verbinden. Auch nach Jahren zeigen sie noch eine beeindruckende Zuverlässigkeit, womit sie sich für den Einsatz bei Oldtimer-Rallyes empfehlen. Mutmaßlich waren diese Eigenschaften nicht abträglich, als sich Walter Röhrl entschied, an der AvD-Histo-Tour 2023 auf einem Porsche teilzunehmen. Gewiss ist jedoch, dass „der Lange“ bereits auf einem 911er durch den Bayerischen Wald bei Regensburg tobte, bevor er die internationale Rallye-Szene betrat. Und auch zwischendurch und nach seiner Rallye-Karriere hegte Röhrl bis heute eine besondere Zuneigung für die Marke Porsche. Diese enge Verbindung demonstriert der 911 mit dem Walter Röhrl gemeinsam mit seinem Beifahrer Rafael Diez, Porsche-Spezialist aus dem schwäbischen Süßen, an den Start rollen wird: Der „Röhrl x 911“-Porsche trägt 911 originale Röhrl-Autogramme. Doch nicht nur optisch ist der Röhrl-Porsche ein Leckerbissen. Das aus der Mitte der 1970er Jahre stammende Sportcoupé (G-Modell) trägt eine Gruppe-4-Karosserie, die vorne und hinten eine größere Spurweite erlaubt. Dank fachkundigen Leichtbaus bringt der Röhrl-Elfer lediglich 975 Kilogramm auf die Waage.

Neben diesem Einzelstück werden aber auch handelsübliche Porsche am Start sein: Von einem frühen Boxster aus dem Jahr 1998 über einen Porsche 928 S4 (1990), einen Porsche 924 Turbo von 1981 und einen 914 (VW-Porsche) von 1973 bis hin zum eleganten Porsche 356 von 1960 sind alle relevanten Sportwagen aus Zuffenhausen zu finden. Besonders stark vertreten ist die Baureihe 911, unter denen sich weitere automobile Porsche-Leckerbissen befinden, wie z. B. zwei Porsche 911 Carrera 2,7 RS (1972 und 1973) oder ein aus dem Kremer-Rennstall stammender Porsche 911 RSR von 1971.

Es muss nicht immer Porsche sein

Im Starterfeld finden sich neben Porsche aber auch eine Reihe weiterer wohlklingender Namen der Automobilwelt wie Mercedes, Lancia, BMW, Saab oder Alfa Romeo. Die italienische Marke mit dem „Cuore sportivo“ ist gleich mit zwei Vertretern des sogenannten Bertone-Coupés vertreten, in der zivilen Ausführung 1750 aus dem Jahr 1974 sowie in der leichtgewichtigen Sportversion GTA Junior mit Baujahr 1969. Dazu gesellt sich mit einer 1968er Giulia 1300 ti ein Viertürer, die als Initialzündung der Gattung „Sportlimousine“ gilt. Bei BMW München hatte man die Mailänder-Vorlage in der zweiten Hälfte der 1960er-Jahre mit der 02-Baureihe aufgenommen, die im Starterfeld durch einen dynamischen BMW 2002 ti (1970) vertreten sein wird. Gegenüber den 100 PS des Standard-2002 verfügt der ti dank Detailarbeit am Motor über 10 Zusatz-PS, was ihn im Fahrbetrieb noch eine Spur spritziger machen soll. Auch wenn ein Saab 96 von 1974 eher als braves Alltagsauto wahrgenommen wird, verleiht ihm sein V4-Motor mit 120 PS ausreichend dynamisches Talent, um die Rallye-Welt in den 1960er-Jahren gehörig aufzumischen. Das kann der Volvo 1800 E, der zweite Schwede im Feld, zwar nicht für sich reklamieren, dafür begeistert er mit der hinreißenden Coupé-Gestaltung des in Diensten des Designers Petro Frua stehenden Pelle Peterson. Mit 118 PS ausreichend, wenn auch nicht überschwänglich motorisiert, erlangte der stylishe Zweitürer in der britischen TV-Serie „The Saint“ internationale Beachtung, wo er dem von Roger Moore gespielten Gentleman-Detektiv Simon Templar als elegant-dynamisches Fortbewegungsmittel diente.

Je mehr desto gut: Die US-Fraktion

Weniger grazil, dafür dramatisch-kraftvoll erscheint der Auftritt der US-Fraktion im Feld der AvD-Histo-Tour 2023. Die erste Version des Ford Mustang war in den USA ein Kassenschlager: Am Abend des ersten Verkaufstages waren bereits 22.000 Autos verkauft, am Ende des ersten Produktionsjahrs über 680.000 Verkäufe. Neben dem attraktiven Preis hatten dazu sicherlich das faszinierende Styling sowie die verfügbaren Motorversionen mit Sechs- und Achtzylinder-Triebwerken beigetragen. Für die diesjährige AvD-Histo-Tour hat ein Pferdchen aus dem Jahr 1966 gemeldet, in dessen Brust ein V8-Herz, das aus 4,7 Litern Volumen immerhin 200 drehmomentstarke PS mobilisiert. Mit der Corvette hatte Chevrolet einige Jahre zuvor DEN amerikanischen Sportwagen geschaffen und 1956 einer grundlegenden Überarbeitung unterzogen. Zur AvD-Histo-Tour tritt eine Corvette aus dem Jahr 1961 an, die sich mit ihren beiden Doppelscheinwerfern als späte Vertreterin der ersten Modellreihe C1 zu erkennen gibt. Auch hier bollert ein V8-Motor unter der Haube, der mit 4,6 Litern Hubraum nur unwesentlich kleiner, mit 250 PS aber spürbar kraftvoller zu Werke geht als der Motor des Mustang. Dass die US-Hersteller beide Motoren als Small Block titulieren, wird für uns Europäer weniger verwirrend, wenden wir uns dem dritten Starter auf US-Produktion zu. Im Maschinenraum des Shelby Daytona (Cobra) Coupé hämmert ein V8 mit 7,0 Litern Hubraum brachiale 430 PS auf die Kurbelwelle - der Spitzenwert im Feld der Histo-Tour-Starter. Das von Carroll Shelby in kleiner Stückzahl gebaute Renncoupé war die US-Antwort auf den Ferrari 250 GTO, was insbesondere die Silhouette der Seitenansicht deutlich erkennen lässt, und zählte auch bei europäischen Sportwagenrennen stets zu den Favoriten.

Die Teilnehmer: Ganz unterschiedlich und doch sehr ähnlich

Analog zu den Autos weisen ebenfalls die Besatzungen ganz unterschiedliche Herkünfte auf. Auch in diesem Jahr zieht die AvD-Histo-Tour Menschen mit Benzin im Blut aus ganz Deutschland an: aus Illmenau in Sachsen, Rülzheim in der Pfalz, Warngau in Oberbayern, Timmendorfer Strand in Schleswig-Holstein, Meyenburg in Brandenburg, Karlstadt in Unterfranken oder Surwold im Emsland. Sogar aus dem europäischen Ausland haben Rallye-Freunde für die AvD-Histo-Tour gemeldet. Neben einem Team aus Luxemburg wird ein weiteres aus dem schweizerischen Winterthur anreisen. Die längste Anfahrt unter allen bislang eingegangenen Nennungen nimmt aber ein Team aus Ungarn auf sich. Bei ihnen handelt es sich um Wiederholungstäter, wie bei vielen anderen auch.

Die Strecke: Vom Rhein in die belgischen Ardennen und zurück

Der Check-in mit Dokumentenprüfung und der technischen Abnahme startet in diesem Jahr bereits ab Mittwochmittag (9. August) im Eifeldorf Grüne Hölle, gleich gegenüber der Fahrerlagereinfahrt des Nürburgrings. Der Rallye-Start ist für den späten Mittwochnachmittag angesetzt. Dann gilt es auf dem Grand-Prix-Kurs die erste Gleichmäßigkeitsprüfung (GLP) zu absolvieren. Wie auch bei allen weiteren GLP besteht die Herausforderung für die Teilnehmer darin, die in der ersten Runde gefahrene Zeit in den folgenden Runden möglichst exakt zu reproduzieren. Der Schlüssel zum Erfolg ist somit ein auf Präzision ausgelegter Fahrstil, wildes „Geblase“ ist hingegen wenig erfolgversprechend.

Nachdem die Teilnehmer im direkt am Rhein gelegenen Dorint Hotel Bonn übernachtet haben, werden die Rallye-Teams am frühen Donnerstagmorgen über wenig befahrene Straßen in die Eifel aufbrechen. Auf dem Weg zur Mittagsrast nahe Gerolstein warten dabei weitere Zeitprüfungen, bei denen festgelegte Streckenabschnitte mit einer vorgegebenen Durchschnittsgeschwindigkeit zu durchfahren sind. Für Über- oder Unterschreitungen werden auch hierbei Strafpunkte notiert. Mit einem Schlenker durch das Großherzogtum Luxemburg gelangt der Rallye Tross nach Belgien, wo am späten Nachmittag der Circuit de Spa-Francorchamps erreicht wird. Nach dem Regrouping absolvieren die Teams auf der legendären Ardennen-Achterbahn ihre nächste GLP. Mit einem „A bientot!“ an Eau Rouge, die wohl berühmteste Kurvenpassage im internationalen Rennzirkus, führt die Rallye-Route nordwärts, bevor die Teams in der belgischen Provinzhauptstadt Hasselt den ersten Rallyetag beschließen werden.

Von „Eau Rouge“ in Spa zur „Sterrenwachtbocht“ in Zolder

Gleich am Freitagmorgen erwartet die Teilnehmer der AvD-Histo-Tour mit dem Circuit Zolder die nächste namhafte Rennstrecke, auf der in der Vergangenheit die Formel 1, aber auch die DTM gastierte und auf der heutzutage unter anderem ein vielbeachtetes 24-Stunden-Rennen ausgetragen wird. Auf dem Rückweg an den Nürburgring passiert die Rallye dann den Nationalpark Hohes Venn und den Naturpark Eifel. Bevor die Teilnehmer allerdings am Freitagnachmittag das Zieltor vor dem Bonner Dorint Hotel erreichen, erwartet sie mit der Nordschleife noch ein abschließender Höhepunkt. Auch die einst von Formel-1-Weltmeister Jackie Stewart als „green hell“ titulierte Strecke steht den Startern der AvD-Histo-Tour 2023 exklusiv eine volle Stunde lang für die letzte Gleichmäßigkeitswertung zur Verfügung.

Nach insgesamt rund 850 Rallye-Kilometern durch wunderbare Landschaften und auf vier legendären Rennstrecken kehren die Teilnehmer am Freitagabend nach Bonn ins Dorint Hotel zurück. Dabei hatten die Teams immerhin zirka 300 Kilometer im Rahmen von 25 GLP – teils als geheime Sollzeitprüfungen – zu bewältigen. Dann werden in festlich-fröhlicher Runde die Sieger geehrt und Abschied bis zum nächsten Jahr gefeiert. Abschied? Nicht unbedingt. Alle Teilnehmer-Teams erhalten zwei Wochenendtickets für den 50. AvD-Oldtimer-Grand-Prix (11. bis 13. August 2023) sowie einen Wochenend-Parkschein für das Parkhaus „Ring Boulevard“.

Die Nennung für die Histo-Tour 2023 (ab 2.950 Euro) enthält, wie in den Vorjahren, nicht nur die Übernachtungen für Fahrer und Beifahrer in den angefahrenen 4-Sterne-Hotels, sondern an den Rallye-Tagen auch jeweils das Mittag- und Abendessen einschließlich Getränkeauswahl. Die Nennfrist für die AvD-Histo-Tour 2023 läuft noch bis zum 9. Juni 2023. Nennungen können auf der Seite der AvD-Histo-Tour (www.avd-histo-tour.de) abgegeben werden. Wie in den Vorjahren wird die AvD-Histo-Tour 2023 als offizieller Wertungslauf der Deutschen Classic Serie (www.dcs-rallye.de) gewertet und das Rallye-Ergebnis wird zudem in die Gesamtwertung zum Deutschen Classic Pokal einfließen.

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