Führerschein Klasse B – Alles was Sie wissen müssen

Herzlichen Glückwunsch! Sie haben beschlossen, den Führerschein der Klasse B zu erwerben und damit die Freiheit der Straßen zu erobern oder haben ihn bereits. Doch bevor Sie sich hinter das Lenkrad setzen und das Gaspedal durchdrücken, gibt es einiges, was Sie wissen sollten. In diesem umfassenden Artikel erfahren Sie alles, was Sie über den Führerschein Klasse B wissen müssen, von den zulässigen Fahrzeugen bis zu den spezifischen Voraussetzungen.

Der Führerschein Klasse B ist ein wahrer Alleskönner und eröffnet Ihnen eine Welt voller Möglichkeiten auf vier Rädern. Mit diesem Führerschein sind Sie berechtigt, eine Vielzahl von Fahrzeugen zu führen und sich im Straßenverkehr zu bewegen. Doch bevor Sie die Autobahn erobern oder durch enge Stadtstraßen manövrieren, werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Fakten rund um den Führerschein Klasse B. Von den Fahrzeugklassen bis zu den zulässigen Geschwindigkeiten - wir haben alle Informationen für Sie zusammengestellt, damit Sie bestens vorbereitet sind.

Fakten zur PKW Führerscheinklasse B

Erlaubte Fahrzeuge bei einem B Führerschein

Unter der Führerscheinklasse B sind verschiedene Fahrzeuge zugelassen. Sie dürfen Kraftfahrzeuge (ausgenommen Krafträder) mit einer zulässigen Gesamtmasse (zGM) von bis zu 3,5 t führen. Diese Fahrzeuge können bis zu 8 Sitzplätze haben, zusätzlich zum Fahrersitz. Auch das Fahren mit einem Anhänger ist möglich, solange die zGM des Anhängers maximal 750 kg beträgt. Darüber hinaus ist es erlaubt, einen schwereren Anhänger zu ziehen, solange die Kombination die Grenze von 3500 kg nicht überschreitet.

Besondere Regelungen für dreirädrige Kraftfahrzeuge

Ab dem 19. Januar 2013 umfasst die Führerscheinklasse B auch dreirädrige Kraftfahrzeuge, jedoch nur innerhalb Deutschlands (Schlüsselziffer 194). Bei Kraftfahrzeugen mit einer Motorleistung von mehr als 15 kW ist dies jedoch nur gestattet, wenn der Fahrer mindestens 21 Jahre alt ist.

Fahrzeugführung mit vor dem 19. Januar 2013 erworbenen Führerscheinen

Für Personen, die vor dem 19. Januar 2013 einen Führerschein der Klasse B oder Klasse 3 erworben haben, besteht die Berechtigung zum Führen von dreirädrigen Fahrzeugen, auch mit Anhänger. Beim Umtausch des Führerscheins werden die Schlüsselziffern 79.03 und 79.04 zu A1 und A geändert.

Zudem berechtigt die Klasse B zur Nutzung von Fahrzeugen, die ganz oder teilweise mit alternativen Antrieben wie Strom, Wasserstoff, Flüssig- oder Erdgas oder mechanischer Energie betrieben werden, solange sie eine Gesamtmasse von mehr als 3500 kg, aber nicht mehr als 4250 kg haben und für den Gütertransport ohne Anhänger verwendet werden. Die zusätzliche Masse muss hierbei ausschließlich auf das Gewicht des Antriebssystems zurückzuführen sein.

Besondere Schlüsselziffern B96 und B196

Mit der Schlüsselziffer B96 ist es gestattet, Kombinationen aus einem Pkw der Klasse B und einem Anhänger mit einer zGM über 750 kg zu führen, solange die zGM der Fahrzeugkombination zwischen 3500 kg und 4250 kg liegt. Die Schlüsselziffer B196 ermöglicht das Fahren von Kraftfahrzeugen der Klasse A1 innerhalb Deutschlands und von Kraftfahrzeugen der Klasse B, sofern der Vorbesitz der Klasse B mindestens 5 Jahre beträgt.

Mindestalter und Sonderregelungen für den PKW Führerschein Klasse B

Das Mindestalter für den Erwerb der Klasse B beträgt 18 Jahre. Es gibt jedoch Sonderregelungen, die ein herabgesetztes Mindestalter von 17 Jahren ermöglichen. Dies gilt für Personen, die eine abgeschlossene Ausbildung zum Berufskraftfahrer oder zur Fachkraft im Fahrbetrieb haben. Auch Personen, die sich in einer entsprechenden Ausbildung befinden und sich im Rahmen dieser Ausbildung befinden, dürfen bereits mit 17 Jahren die Fahrerlaubnis der Klasse B erwerben. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Fahrten mit dieser Fahrerlaubnis während der Ausbildung nur in Deutschland gestattet sind.

Prüfungen und Probezeit der Fahrerlaubnisklasse B

Für den Erwerb der Fahrerlaubnisklasse B müssen sowohl eine theoretische als auch eine praktische Prüfung abgelegt werden. Die theoretische Prüfung darf maximal 3 Monate vor Erreichen des Mindestalters abgelegt werden, während die praktische Prüfung maximal 1 Monat vor Erreichen des Mindestalters erfolgen kann.

Nach dem erstmaligen Erwerb der Fahrerlaubnis wird diese "auf Probe" erteilt. Während einer Probezeit von 2 Jahren hat ein Fehlverhalten besondere Konsequenzen. Es ist wichtig, sich während dieser Zeit an die Verkehrsregeln zu halten und keine schwerwiegenden Verstöße zu begehen.

Gültigkeit des Führerscheindokuments

Führerscheindokumente, die ab dem 19. Januar 2013 ausgestellt wurden, haben eine Gültigkeit von 15 Jahren. Dies gilt auch bei einer Erweiterung der Fahrberechtigung, einem Umtausch oder einer Ersatzausstellung des Führerscheins. Bei Führerscheindokumenten, die vor dem 19. Januar 2013 ausgestellt wurden, erfolgt die Gültigkeit gemäß dem Fristenplan für den Führerscheinumtausch. Wenn die Befristung abläuft, kann das Dokument auf Antrag verwaltungsmäßig umgetauscht werden, ohne dass eine erneute Untersuchung oder Prüfung erforderlich ist.

Diese Fakten bieten Ihnen einen Überblick über die PKW Führerscheinklasse B. Es ist wichtig, dass Sie die spezifischen Bestimmungen und Voraussetzungen in Ihrem Land oder Ihrer Region beachten, da es möglicherweise Unterschiede geben kann. Mit dem Führerschein der Klasse B haben Sie die Möglichkeit, eine Vielzahl von Fahrzeugen zu führen und Ihre Mobilität auf den Straßen zu genießen.

Fahrzeuge die Sie mit der Klasse B Führerschein führen dürfen

Unter der Führerscheinklasse B sind verschiedene Fahrzeuge zugelassen, die Ihnen eine große Bandbreite an Mobilität und Flexibilität bieten. Hier sind einige Fahrzeuggruppen, die Sie mit dem Führerschein der Klasse B führen dürfen:

Personenkraftwagen (Pkw):

• Beispiele: Kleinwagen, Limousinen, Kombis, SUVs
• Sie können Pkw mit einer zulässigen Gesamtmasse (zGM) von bis zu 3500 kg führen.
• Diese Fahrzeuge dürfen bis zu 8 Sitzplätze haben, zusätzlich zum Fahrersitz.
• Sie können auch einen Anhänger mitführen, solange die zGM des Anhängers maximal 750 kg beträgt. Bei einer Fahrzeugkombination darf die Gesamtmasse von 3500 kg nicht überschritten werden.

Kleintransporter und Wohnmobile:

• Beispiele: Transporter wie der VW Transporter, Wohnmobile
• Sie dürfen Kleintransporter mit einer zGM von bis zu 3500 kg führen.
• Auch hier können Sie einen Anhänger mitführen, solange die zGM des Anhängers maximal 750 kg beträgt und die Gesamtmasse der Fahrzeugkombination 3500 kg nicht überschreitet.

Dreirädrige Kraftfahrzeuge:

• Beispiele: Dreirädrige Fahrzeuge wie der Piaggio MP3
• Seit dem 19. Januar 2013 sind dreirädrige Kraftfahrzeuge in Deutschland mit der Schlüsselziffer 194 zugelassen. Allerdings ist dies nur gestattet, wenn das Fahrzeug eine Motorleistung von nicht mehr als 15 kW hat und der Fahrer mindestens 21 Jahre alt ist.

Fahrzeuge mit alternativen Antrieben:

• Beispiele: Elektroautos, Hybridfahrzeuge
• Die Fahrerlaubnis der Klasse B berechtigt Sie auch zum Führen von Fahrzeugen, die ganz oder teilweise mit Strom, Wasserstoff, Flüssig- oder Erdgas oder mechanischer Energie alternativ angetrieben werden.
• Diese Fahrzeuge dürfen eine Gesamtmasse von mehr als 3500 kg, aber nicht mehr als 4250 kg haben und werden für die Güterbeförderung ohne Anhänger genutzt. Die zusätzliche Masse muss ausschließlich auf das Gewicht des Antriebssystems zurückzuführen sein.

Anhänger mit einer zulässigen Gesamtmasse von maximal 750 kg:

• Mit der Klasse B Führerschein dürfen Sie Anhänger ziehen, deren zGM nicht mehr als 750 kg beträgt, solange die Gesamtmasse der Fahrzeugkombination 3500 kg nicht übersteigt.
• Beispiel: Sie dürfen ein Anhänger für den Transport von Waren oder sperrigen Gegenständen bei einem Umzug fahren.

Bitte beachten Sie, dass dies nur eine Übersicht über die Fahrzeuggruppen ist, die Sie mit dem Führerschein der Klasse B führen dürfen. Es gibt weitere Fahrzeugtypen und Kategorien, die spezifische Anforderungen und Einschränkungen haben. Achten Sie stets auf die gültigen Vorschriften und Beschränkungen, um sicher und gesetzeskonform unterwegs zu sein.

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Die wichtigsten Fakten über die weiteren PKW Führerschein Fahrerlaubnisklassen

Führerscheinklasse B17 (begleitetes Fahren)

Die Führerscheinklasse B17 ermöglicht jungen Fahrern bereits mit 17 Jahren das Führen eines PKW unter bestimmten Bedingungen. Hier sind einige wichtige Fakten zu dieser Klasse:

1. Mindestalter: 17 Jahre
2. Begleitetes Fahren: Die Fahrt muss in Begleitung einer eingetragenen Begleitperson erfolgen, die bestimmte Voraussetzungen erfüllen muss.
3. Vorgeschriebene Begleitpersonen: In der Regel sind bis zu zwei Begleitpersonen erlaubt, die im Führerschein eingetragen sein müssen.
4. Auflagen: Während der begleiteten Fahrten müssen bestimmte Auflagen eingehalten werden, wie beispielsweise das Tragen eines Aufklebers "Begleitetes Fahren" am Fahrzeug.
5. Vollständige Fahrerlaubnis: Nach Erreichen des 18. Lebensjahres entfällt die Begleitung und es gilt die uneingeschränkte Fahrerlaubnis der Klasse B.

Führerscheinklasse BE

Die Führerscheinklasse BE erlaubt das Führen von Fahrzeugkombinationen, bestehend aus einem PKW der Klasse B und einem Anhänger, bei denen die zulässige Gesamtmasse (zGM) des Anhängers 750 kg übersteigt. Hier sind die wesentlichen Informationen zu dieser Klasse:

1. Fahrzeugkombinationen: Sie dürfen PKW der Klasse B mit einem Anhänger führen, dessen zGM 750 kg übersteigt.
2. Gesamtmasse der Kombination: Die Gesamtmasse der Fahrzeugkombination darf 3500 kg nicht überschreiten.
3. Zusätzliche Fahrerschulung: Für den Erwerb der Klasse BE ist eine spezielle Fahrerschulung erforderlich, die in Anlage 7a der Fahrerlaubnisverordnung festgelegt ist.

Führerscheinklasse B96

Die Führerscheinklasse B96 erweitert die Fahrerlaubnis der Klasse B und ermöglicht das Führen von Fahrzeugkombinationen mit einem PKW der Klasse B und einem Anhänger, bei denen die Gesamtmasse der Kombination 4250 kg beträgt. Hier sind die wichtigsten Punkte zu dieser Klasse:

1. Fahrzeugkombinationen: Sie dürfen PKW der Klasse B mit einem Anhänger führen, bei denen die Gesamtmasse der Kombination 4250 kg beträgt.
2. Zusätzliche Fahrerschulung: Um die Klasse B96 zu erwerben, ist eine spezielle Fahrerschulung erforderlich, die in Anlage 7a der Fahrerlaubnisverordnung festgelegt ist.
3. Erweiterung der Fahrerlaubnis: Mit dem Erwerb der Klasse B96 wird Ihre Fahrerlaubnis um diese Klasse erweitert, und Sie dürfen entsprechende Fahrzeugkombinationen führen.

Führerscheinklasse B196

Die Führerscheinklasse B196 ist eine besondere Regelung, die es Fahrern mit mindestens fünf Jahren Fahrpraxis in der Klasse B ermöglicht, Motorräder der Klasse A1 zu fahren. Hier sind die zentralen Informationen zu dieser Klasse:

1. Voraussetzungen: Um die Klasse B196 zu erwerben, müssen Sie mindestens fünf Jahre lang im Besitz eines gültigen Führerscheins der Klasse B sein.
2. Fahrzeuge: Mit der Klasse B196 dürfen Sie Motorräder der Klasse A1 fahren. Dies umfasst leichtere Motorräder mit einer Motorleistung von bis zu 11 kW (15 PS) und einem Verhältnis von Leistung zum Gewicht von maximal 0,1 kW/kg.
3. Besondere Prüfung: Der Erwerb der Klasse B196 erfordert eine theoretische und praktische Prüfung, um die Fahreignung für das Führen von Motorrädern der Klasse A1 nachzuweisen.
4. Gültigkeit: Mit dem Erwerb der Klasse B196 wird Ihre Fahrerlaubnis um diese Klasse erweitert, und Sie dürfen entsprechende Motorräder der Klasse A1 fahren.

Diese weiteren PKW Führerschein Klassen eröffnen Ihnen zusätzliche Möglichkeiten und erweitern Ihre Fahrerlaubnis. Beachten Sie jedoch, dass für den Erwerb der einzelnen Klassen zusätzliche Anforderungen, Schulungen und Prüfungen erforderlich sein können. Informieren Sie sich bei Ihrer örtlichen Fahrerlaubnisbehörde über die genauen Bestimmungen und Voraussetzungen für den Erwerb und die Nutzung dieser Klassen.

Mit diesen Informationen haben Sie einen Überblick über die wichtigsten Fakten zu den weiteren PKW Führerschein Klassen (B17, BE, B96 und B196). Beachten Sie, dass jede Klasse spezifische Regelungen und Bedingungen hat, die es zu beachten gilt. Achten Sie stets auf die geltenden Vorschriften und nehmen Sie bei Bedarf zusätzliche Schulungen oder Prüfungen in Anspruch, um Ihre Fahrerlaubnis zu erweitern und die entsprechenden Fahrzeuge sicher zu führen.

Oft gestellte Fragen zur Führerschein Klasse B

Kann man mit Führerschein Klasse B eine 125er fahren?

Ja, mit dem Führerschein der Klasse B darf man eine 125er fahren. Allerdings gibt es eine Voraussetzung dafür. Wenn du im Besitz des Führerscheins der Klasse B bist und das Mindestalter von 25 Jahren erreicht hast, berechtigt dich dieser dazu, eine 125er zu fahren. Es besteht keine Notwendigkeit, einen separaten Führerschein für 125er Motorräder zu erwerben.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Fahrerlaubnis der Klasse B nur das Fahren von Motorrädern der Klasse A1 (125ccm) erlaubt und nicht das Führen von Motorrädern mit höherer Leistung wie in den Klassen A2 oder A.

Was für einen Anhänger darf ich mit dem Führerschein Klasse B fahren?

Mit dem Führerschein der Klasse B darfst du verschiedene Anhänger ziehen. Die genauen Bestimmungen variieren jedoch je nach zulässiger Gesamtmasse (zGM) des Anhängers und der Gesamtmasse der Fahrzeugkombination. Hier sind die grundlegenden Regelungen:

1. Anhänger mit einer zGM von maximal 750 kg: Mit dem Führerschein der Klasse B darfst du Anhänger ziehen, deren zGM 750 kg nicht überschreitet.
2. Anhänger mit einer zGM über 750 kg: Du darfst auch Anhänger mit einer zGM über 750 kg ziehen, wenn die zGM der Fahrzeugkombination (also PKW und Anhänger zusammen) 3.500 kg nicht übersteigt. In diesem Fall benötigst du jedoch eine zusätzliche Fahrerschulung und eine Eintragung der Schlüsselzahl B96 in deinem Führerschein.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Bestimmungen für den deutschen Führerschein der Klasse B gelten. In anderen Ländern können die Regelungen abweichen.

Ist der Führerschein Klasse 3 gleich dem Führerschein Klasse B?

Ja, der Führerschein Klasse 3 ist gleich dem Führerschein Klasse B. Der Führerschein Klasse 3 war die frühere Bezeichnung für den heutigen Führerschein Klasse B. Mit beiden Führerscheinklassen darf man PKW und bestimmte andere Fahrzeuge führen. Die Umstellung der Führerscheinbezeichnungen erfolgte im Jahr 1999 im Rahmen einer europaweiten Harmonisierung der Führerscheinklassen.

Daher bezeichnen der Führerschein Klasse 3 und der Führerschein Klasse B denselben Fahrerlaubnisklassenbereich für PKW. Wenn jemand den Führerschein Klasse 3 besitzt, gilt dieser automatisch als Führerschein Klasse B. Es ist wichtig zu beachten, dass der Führerschein Klasse B auch das Fahren von Fahrzeugkombinationen mit bestimmten Anhängern ermöglicht, abhängig von den jeweiligen zulässigen Gesamtmasse-Grenzen.

Welches Motorrad darf ich mit dem Führerschein Klasse B fahren?

Mit dem Führerschein der Klasse B darfst du Motorräder der Klasse A1 fahren. Die Klasse A1 umfasst Leichtkrafträder mit einer Motorleistung von bis zu 11 kW (15 PS) und einem Verhältnis von Leistung zum Gewicht von maximal 0,1 kW/kg. Die genauen Spezifikationen können je nach Land und nationalen Vorschriften variieren, daher ist es wichtig, die spezifischen Bestimmungen in deinem Land zu überprüfen.

Motorräder der Klasse A1 sind in der Regel 125ccm Motorräder, die speziell für Fahranfänger und junge Fahrer entwickelt wurden. Sie bieten eine gute Möglichkeit, erste Erfahrungen im Motorradfahren zu sammeln. Beachte jedoch, dass der Führerschein der Klasse B nicht das Führen von Motorrädern mit höherer Leistung wie in den Klassen A2 oder A erlaubt. Wenn du Interesse an stärkeren Motorrädern hast, musst du zusätzliche Fahrerlaubnisklassen erwerben.

Darf ich mit einem Führerschein Klasse B mehr als acht Personen befördern?

Nein, mit einem Führerschein der Klasse B darfst du nicht mehr als acht Personen befördern. Die Klasse B berechtigt dich dazu, Personenkraftwagen (PKW) mit bis zu acht Sitzplätzen (zusätzlich zum Fahrersitz) zu führen. Das bedeutet, dass du Fahrzeuge mit einer Gesamtzahl von maximal neun Personen, einschließlich des Fahrers, fahren darfst.

Es ist wichtig zu beachten, dass die zulässige Anzahl der beförderten Personen von der Anzahl der Sitzplätze im Fahrzeug abhängt. Überlade dein Fahrzeug nicht, da dies zu Sicherheitsrisiken und möglichen Verstößen gegen die Verkehrsvorschriften führen kann. Stelle sicher, dass du dich an die Kapazitätsgrenzen deines Fahrzeugs hältst und die Sicherheit aller Insassen gewährleistet ist.

Was ist die zulässige Gesamtmasse bei einem Führerschein Klasse B?

Die zulässige Gesamtmasse (zGM) bei einem Führerschein der Klasse B beträgt in der Regel 3.500 Kilogramm (kg). Dies bedeutet, dass du Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von bis zu 3.500 kg führen darfst. Die zGM bezieht sich auf das maximale Gewicht des Fahrzeugs inklusive Ladung, Passagiere und eventuell Anhänger.

Es ist wichtig, die zulässige Gesamtmasse deines Fahrzeugs zu kennen und zu beachten, um die Sicherheit und die Einhaltung der Verkehrsvorschriften zu gewährleisten. Wenn die zulässige Gesamtmasse deines Fahrzeugs die Grenze von 3.500 kg überschreitet, könnte dies bedeuten, dass du eine andere Führerscheinklasse benötigst, beispielsweise den Führerschein der Klasse C. Es ist ratsam, die spezifischen Gewichtsbeschränkungen und Führerscheinvoraussetzungen in deinem Land zu überprüfen, da sie je nach nationalen Vorschriften variieren können.

Was passiert bei einer Überschreitung der zulässigen Gesamtmasse bei einem Führerschein Klasse B?

Bei einer Überschreitung der zulässigen Gesamtmasse (zGM) bei einem Führerschein der Klasse B können verschiedene Konsequenzen eintreten. Es ist wichtig, die Gewichtsbeschränkungen und Vorschriften einzuhalten, um die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten und mögliche rechtliche Konsequenzen zu vermeiden. Hier sind einige mögliche Auswirkungen einer Überschreitung der zGM:

1. Verkehrsverstoß: Eine Überschreitung der zGM kann als Verkehrsverstoß angesehen werden und zu rechtlichen Konsequenzen führen, wie beispielsweise Geldbußen oder Punkte in Flensburg.
2. Versicherung: Bei einer Überschreitung der zGM kann es zu Problemen mit deiner Versicherung kommen. Es besteht die Möglichkeit, dass dein Versicherungsschutz eingeschränkt oder sogar ungültig wird.
3. Gefahrenpotenzial: Eine Überschreitung der zGM kann die Stabilität und Fahrleistung des Fahrzeugs beeinträchtigen. Dies erhöht das Risiko von Unfällen und kann zu gefährlichen Fahrsituationen führen.

Es ist wichtig, die zulässige Gesamtmasse deines Fahrzeugs zu kennen und sicherzustellen, dass du innerhalb der Grenzen bleibst. Bei Bedarf solltest du dich an die örtlichen Verkehrsvorschriften und Gewichtsbeschränkungen halten und gegebenenfalls eine andere Führerscheinklasse in Erwägung ziehen, wenn du regelmäßig Fahrzeuge mit höherer zGM führen möchtest.

Gibt es eine Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit bei einem Führerschein Klasse B?

In Deutschland gibt es bestimmte Geschwindigkeitsbegrenzungen für Fahrzeuge mit einem Führerschein der Klasse B. Hier sind die gängigen Geschwindigkeitsbegrenzungen:

1. Innerorts: In den meisten innerstädtischen Gebieten gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. In Wohngebieten kann die Geschwindigkeit auf 30 km/h oder sogar 20 km/h begrenzt sein.
2. Außerorts: Auf Landstraßen und außerhalb von geschlossenen Ortschaften beträgt die allgemeine Höchstgeschwindigkeit für PKW und andere Fahrzeuge der Klasse B 100 km/h, sofern nicht durch Verkehrsschilder niedrigere Geschwindigkeiten angezeigt werden.
3. Autobahn: Auf Autobahnen gibt es in Deutschland in der Regel keine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung für Fahrzeuge der Klasse B. Es gilt jedoch eine Richtgeschwindigkeit von 130 km/h. In bestimmten Abschnitten oder bei ungünstigen Witterungsbedingungen können Tempolimits oder Geschwindigkeitsbeschränkungen durch Verkehrsschilder angezeigt werden. Es ist wichtig, diese Schilder zu beachten.

Es ist zu beachten, dass die Geschwindigkeitsbegrenzungen in anderen Ländern unterschiedlich sein können. Es ist ratsam, sich vor dem Fahren im Ausland über die spezifischen Geschwindigkeitsbeschränkungen in den jeweiligen Ländern zu informieren und diese zu beachten.

Für Mofas, die von Fahrern mit einem Mofa-Führerschein gefahren werden, gilt in Deutschland eine Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h und einem maximalen Hubraum von 50 ccm. Mofas dürfen normalerweise nicht auf Autobahnen fahren. Beachte jedoch, dass die genauen Regelungen für Mofas je nach Land unterschiedlich sein können.