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AvD Motorsport - DTM
Moderner Motorsport - 25.10.2022 - 4min. Lesezeit

DTM

Rückblick AvD und die DTM-Saison 2022 - Die zweite Saison der DTM mit dem GT3-Reglement hat Maßstäbe gesetzt.

Auch dank des AvD: Die DTM boomt

Insgesamt 36 Fahrer aus 16 Nationen, Fahrzeuge von fünf verschiedenen Herstellern auf den ersten fünf Plätzen und ein Titelkampf bis zum letzten Rennen: Die DTM-Saison 2022 hat zahlreiche Highlights gesetzt. Die traditionsreiche Rennserie boomt wie selten zuvor in ihrer Geschichte, und der Automobilclub von Deutschland e.V. ist  maßgeblich an dieser Entwicklung beteiligt.

Die zweite Saison der DTM mit dem GT3-Reglement hat Maßstäbe gesetzt. Ein Saisonstart mit 29 eingeschriebenen Fahrzeugen von sechs Herstellern sowie im Saisonverlauf inklusive Gaststarts insgesamt 36 Fahrerinnen und Fahrer aus 16 verschiedenen Nationen haben Fans und Verantwortliche der DTM gleichermaßen begeistert. Dazu kamen eine unglaubliche Leistungsdichte im Feld, in den teilweise im Qualifying 24 Fahrzeuge innerhalb von nur einer Sekunde lagen, und ein echter Showdown beim Saisonfinale in Hockenheim. Rechnerisch hatten noch zehn Fahrer vor den letzten beiden Rennen Titelchancen, im finalen Lauf setzte sich am Ende BMW-Pilot Sheldon van der Linde gegen Lucas Auer (Mercedes-AMG) und den dreimaligen Champion und DTM-Rückkehrer Rene Rast (Audi) durch. Mit einem nervenstarken Auftritt krönte sich der 23-Jährige als erster Südafrikaner zum DTM-Champion, auf den ersten fünf Plätzen der Gesamtwertung lagen am Ende Fahrer von fünf verschiedenen Herstellern. Insgesamt gab es in der DTM-Saison 2022 zehn verschiedene Rennsieger aus sieben Nationen.

„Das war eine rundherum gelungene Saison und hat allen Fans der DTM sicher genauso viel Spaß gemacht wie mir“, sagt Lutz Leif Linden, der Generalsekretär des Automobilclubs von Deutschland e. V., der mit seinem Team maßgeblichen Anteil an der erfolgreichen Weiterentwicklung der Serie hat. Nach der gelungenen Premiere als sportlicher Ausrichter und Partner der DTM im Jahr 2021 hatte Linden das AvD-Team bestehend aus Rennleitung, Sportkommissaren, Safety-Car-Fahrer und Rennarzt lediglich auf einer Position verändert – wenn auch auf einer besonders wichtigen. Den Platz von Race Director Niels Wittich, der zum Automobil-Weltverband FIA wechselte und dort in diesem Jahr als Rennleiter die Formel 1 verantwortete, übernahm der US-Amerikaner Scot Elkins.

„Diese Personalie hat die DTM noch internationaler gemacht. Scot hat einen riesigen Erfahrungsschatz aus der Formel 1, der Formel E und der IMSA mitgebracht. Neben seinen zahlreichen Einsätzen als Race Director ist er auch noch für die FIA bei Streckenabnahmen tätig. Scot war eine super Ergänzung für unser Team, nicht nur fachlich, sondern auch menschlich. Denn er ist ein absoluter Teamplayer und hat sich super eingefügt“, sagt Lutz Leif Linden. Ein Lob, dass Scot Elkins gerne zurückgab. „Es war ein unglaubliches Jahr, wenn man bedenkt, dass ich ein bisschen wie ein ‚Fisch auf dem Trockenen‘ war. Ich war neu in der DTM, meine deutschen Sprachkenntnisse waren und sind immer noch ziemlich schlecht, aber es war fantastisch, wie ich vom gesamten Fahrerlager begrüßt wurde“, sagt der US-Amerikaner, der in der DTM schnell Akzente gesetzt hat.

Bereits in der Winterpause hatten der AvD und Scot Elkins im Zusammenspiel mit der ITR das Reglement überarbeitet und verbessert, eine neue technische Video-Überwachung machte auch die Beurteilung der Track Limits zur einer klareren und nachvollziehbaren Angelegenheit. Außerdem baute Scot Elkins schnell eine gute und direkte Kommunikation zu den Fahrern auf und tauschte sich auch regelmäßig direkt in einer von ihm initiierten WhatsApp-Gruppe mit den Piloten aus. Und so schafften es Scot Elkins und sein Stellvertreter Christian Vormann auch nach den unfallträchtigen Samstagsrennen am Norisring und beim Finale in Hockenheim schnell wieder, aufkommende Wogen zu glätten und die Rückkehr zu sportlich fairen Rennen zu ermöglichen.

Wie schon 2021 war die Saison auch in diesem Jahr in zwei Hälften aufgeteilt. Nach der DTM-Premiere auf dem spektakulären und fahrerisch anspruchsvollen Autódromo Internacional do Algarve in Portimão ging es zum Lausitzring, wo Sheldon van der Linde mit einem fast perfekten Wochenende aus zwei Siegen, einer Pole Position und einem zweiten Startplatz sowie einer schnellsten Runde mit 56 von 58 möglichen Punkten den Grundstein für seinen späteren Titelgewinn legte. Es folgte eine weitere DTM-Premiere auf der legendären Formel-1-Strecke in Imola und das traditionelle Saison-Highlight auf dem Norisring. Nach sieben Wochen Sommerpause tourte die DTM danach im 14-Tages-Rhythmus über die Traditionsstrecken Nürburgring und Spa sowie den Red Bull Ring in Spielberg zum großen Finale auf dem Hockenheimring.

Immer dabei war die Fahrzeugflotte der Rennleitung, die in diesem Jahr erstmals von Cupra gestellt wurde. Die sportliche spanische Marke aus dem VW-Konzern stellte dafür sechs Cupra Formentor VZ für die Einsätze als Safety Car, Leading Car, Medical Car und Race Control Car. Nach einer Sonderbehandlung von Abt leistete der Fünfzylinder-Motor im Safety Car 450 PS, ein zusätzliches Sportfahrwerk sorgte dafür, dass Safety-Car-Pilot Jürgen Kastenholz das große GT3-Feld immer souverän im Zaum halten konnte.

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