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AvD Pressemeldung - AvD-Histo-Tour 2024: Mille Chilometri durch Eifel und Ardennen
Pressemitteilung - 19.06.2024 - 10min. Lesezeit

AvD-Histo-Tour 2024: Mille Chilometri durch Eifel und Ardennen

1.000 Kilometer Gesamtstrecke mit gut 300 Kilometer Gleichmäßigkeitsprüfungen

  • 1.000 Kilometer Gesamtstrecke mit gut 300 Kilometer Gleichmäßigkeitsprüfungen
  • Fahrspaß: Sollzeit-Prüfungen auf vier legendären Rennstrecken
  • Gelassen oder sportlich – der individuelle Fahrstil passt in jedem Fall

Auch 2024 wird die AvD-Histo-Tour (7. bis 9. August) ihrem Ruf, eine einzigartige Kombination aus touristischem Fahren durch die sommerlichen Landschaften von Eifel und Ardennen und sportlichen Fahrerlebnissen auf vier legendäre Rennstrecken zu bieten, wieder gerecht werden. Mit einer Gesamtstreckenlänge von rund 1.000 Kilometern, davon gut 300 Kilometer als Sollzeit- oder Gleichmäßigkeitsprüfung (GLP), wird die diesjährige Auflage zwar nicht zu einer deutschen Mille Miglia, wohl aber zu einer Mille Chilometri. Nach bewährtem Konzept werden auch 2024 wieder vier legendäre Rennstrecken für die Rallye-Teilnehmer auf dem Programm stehen. Mit der Grand-Prix-Strecke des Nürburgrings, dem Circuit de Spa-Francorchamps, dem Circuit Zolder sowie der Nürburgring Nordschleife erleben die Rallye-Teams Rennstrecken, die international nicht nur unter Motorsport-Freunden einen Ruf wie Donnerhall genießen.

Hinzu kommen ausgesuchte Routen auf wenig befahrenen Straßen durch die sommerlichen Landschaften von Eifel und Ardennen. Und wie bei einer Oldtimer-Rallye üblich, liegt der Fokus unterwegs nicht auf „Bleifuß“, sondern auf der möglichst peniblen Einhaltung der Zeitvorgaben und der festgesetzten Durchschnittsgeschwindigkeit. Das wird die AvD-Histo-Tour 2024 also nicht nur Fahrer klassischer Sportwagen zu einem freudvollen Erlebnis machen, auch klassische Limousinen, wie ein Fiat 128, oder ein Kompaktmodell, wie ein Austin Mini, sind zur Mitfahrt geeignet und mit ihren Besatzungen herzlich willkommen.

Es geht gleich gut los: Prolog auf dem Grand-Prix-Kurs

Nach dem Check-in mit Dokumentenprüfung und technischer Abnahme der Teilnehmerautos erfolgt der offizielle Rallye-Start am vorgerückten Mittwochnachmittag (7. August) im „Eifeldorf Grüne Hölle“ unmittelbar vis-a-vis zur Einfahrt zum neuen Fahrerlager des Nürburgrings. Im unmittelbaren Anschluss steht dann auf dem Grand-Prix-Kurs der weltberühmten Eifelstrecke die erste Sollzeit-Prüfung auf dem Programm. Doch waren die Helden der Formel 1 – wie Senna, Schumacher, Häkkinen, Hamilton oder Verstappen – hier einst mit maximalem Tempo auf der Jagd nach der schnellsten Rundenzeit, ist für die Teilnehmer der AvD-Histo-Tour statt des Tempos die größtmögliche Präzision der Schlüssel zum Erfolg. Denn auf allen angefahrenen Rennstrecken gilt es für die Teams in der gezeiteten Runde eine individuelle Sollzeit zu setzen, die in den anschließenden Runden möglichst exakt zu reproduzieren ist.

Bevor das Dorint Hotel am Nürburgring die Rallye-Teilnehmer für die erste Übernachtung willkommen heißt, ist noch eine Schleife durch die Hocheifel zu fahren. Die Route führt über Kreis- und Landstraßen durch Adenau, Ramersbach, das durch die Eifel-Krimis von Jacques Berndorf bekannte Ahrbrück sowie das Örtchen Schuld – Wendepunkt des Radklassikers Köln-Schuld-Frechen – wieder zurück zum Nürburgring.

Donnerstag: vormittags Eifel, nachmittags Ardennen

Am Donnerstagmorgen erfolgt zeitig der Start zum nächsten Fahrabschnitt, der den Rallye-Tross vom Nürburgring zum Mittagsstopp bei Burscheid Plage im Großherzogtum Luxemburg führen wird. Erneut verläuft die Strecke überwiegend über ruhige Kreis- und Landstraßen, auf denen es wenig Verkehr dafür aber umso mehr schöne landschaftliche Aus- und Einsichten gibt. Vorbei an Ortschaften, die Namen wie Hünerbach oder Darscheid tragen, verläuft die Route in südliche Richtungen. Das Dauner Maar zeigt an, dass die Strecke im Folgenden durch die Region Vulkaneifel verläuft, wo die Teilnehmer bei Sankt Thomas für einige Kilometer in das malerische Kylltal einbiegen. Hinter der Ortspassage Kyllburg gelangen die Rallye-Teams zurück auf die Höhen und passieren in einigen Kilometern Abstand die Bier-Stadt Bitburg sowie die NATO-Air Base Spangdahlem. Hinter Idenheim wechselt die generelle Routenausrichtung von Süd auf West. So gelangt der Rallye-Tross hinter Ferschweiler an die Sauer, die hier als Grenzfluss zwischen Deutschland und Luxemburg fließt. Entlang des Ufers führt die Rallye-Strecke einige Kilometer bis Wallendorf, wo die Sauer wie auch die Landesgrenze überquert wird, um über Bettendorf und Brandenbourg die Mittagsstation im Cocoon Hotel Belair im luxemburgischen Bourscheid-Plage zu erreichen.

Kurz nach dem Restart passiert die Rallye hinter der Schlindermanderscheid die Kantonsgrenze und wechselt aus dem Kanton Diekirch für einen Schlenker in den Kanton Clerf (Clervaux). Über Kautenbach und Wilwerwiltz erreicht der Rallye-Tross die Kantonshauptstadt Clerf mit seiner beeindruckenden Schlossburg aus dem 12. Jahrhundert im Stadtzentrum und der am westlichen Ortsrand auf einer Anhöhe thronenden Abtei von Clervaux. Weiter verläuft die Rallyestrecke nordwärts durch den Norden des Großherzogtums Luxemburg, bis sie hinter Weiswampach die Grenze nach Belgien passiert. Nicht zuletzt dank des Schengener Abkommens ungehindert von Zoll-Formalitäten können die Rallye-Teams ihren Weg durch die belgischen Verwaltungsbezirke Burg Reuland, Sankt Vith, Grand-Halleux und Trois-Ponts fortsetzen, bis sie am fortgeschrittenen Nachmittag die Kleinstadt Stavelot erreichen. Die wallonische Gemeinde ist nicht nur Namensgeber des Verwaltungsbezirks, sie bildete auch den südlichsten Punkt des ursprünglichen Streckenverlaufs des Circuit de Spa-Francorchamps. Im heutigen Strecken-Layout trägt eine schnelle Doppelrechtspassage weiterhin den Namen Stavelot. Über einen Straßenabschnitt, der einst zum ursprünglichen Verlauf der Rennstrecke von Spa gehörte, fährt der Rallye-Tross von Stavelot nach Brunenville und erreicht schließlich über die Route de Fagnoû das Fahrerlager des Circuit de Spa-Francorchamps. Nach dem Sammeln nehmen die Teams die berühmte Ardennen-Achterbahn in Angriff und haben während der hier zu absolvierenden GLP-Runden ausreichend Zeit, mit „Eau Rouge“ eine der bekanntesten Kurven im Rennzirkus kennenzulernen. Der nun noch anschließende Streckenabschnitt dient lediglich dem Transfer des Rallye-Tross ins niederländische Maastricht, wo die Rallye im Hotel Van der Valk Station für die Nacht macht.

Freitag: Fahrerlebnisse in Zolder, auf der Domaine Bilstain und in der „Grünen Hölle“

Am Freitag (9. August) heißt es zeitig aus den Federn. Denn bevor der offizielle Start zur ersten Freitagsetappe um 9:00 Uhr auf dem Gelände des Circuit Zolder erfolgt, gilt es zunächst die Anfahrt von Maastricht zu absolvieren. Auch in Zolder werden sich die Teilnehmer der AvD-Histo-Tour auf motorsportlich geschichtsträchtigem Boden bewegen: Zwischen 1973 und 1984 war Zolder insgesamt zehnmal Austragungsort des Großen Preis von Belgien der Formel 1 und ab Anfang der 1990er-Jahre gastierte in unregelmäßigen Abständen zudem die DTM auf diesem Kurs. Für die Rallye-Teams steht aber auch hier eine GLP mit selbstgesetzten Sollzeiten auf dem Plan. Im unmittelbaren Anschluss werden sie zudem im Fahrsicherheitszentrum Promove des Circuit Zolder eine spezielle Wertungsprüfung zu fahren haben, bei der die Fahrzeugbeherrschung eine gewichtige Rolle spielt.
Von hier aus verläuft die Streckenausrichtung vorwiegend in südöstlicher Ausrichtung. Nach der Überquerung der Maas bei Visé führt das Roadbook die Teams über Herve in Richtung Limbourg. Unterwegs werden sie dabei das im 13. Jahrhundert erbaute Zisterzienserkloster Val-Dieu passieren. Das bis 2001 von Mönchen bewohnte Kloster diente in den letzten Jahren wiederholt als Drehort u. a. für die Krimiserie Wilsberg. In der Region genießt das Kloster aber insbesondere durch seine seit 1997 gebrauten Abteibiere und die Käserei einen guten Ruf, deren Erzeugnisse im eigenen Klosterladen vermarktet werden.

Kurz bevor mit Limbourg die Hauptstadt des einst gleichnamigen Herzogtums erreicht wird, steht in der Domaine Bilstain erneut ein außergewöhnliches Fahrerlebnis für die Teilnehmer auf dem Programm. Das kleine Driving-Ressort ist zwar in erster Linie für seine Offroad- und Trail-Strecken bekannt, hat aber auch eine kompakte asphaltierte Rennstrecke zu bieten. Hinter Limbourg verläuft die Rallye-Strecke entlang des südlichen Rands des Naturparks Hohes Venn, einer sich über 72.000 Hektar erstreckenden Moorlandschaft im Grenzgebiet von Belgien und Deutschland. Im Zentrum von Bütgenbach wird mit dem Bütgenbacher Hof die wohlverdiente Mittagsrast erreicht, die den Maschinen Abkühlung und den Besatzungen kulinarische Stärkung bringen wird.

In die zweite Tageshälfte starten die Teams mit neuen Kräften versehen in Richtung Deutschland. Das Bundesgebiet wird im Hellenthaler Ortsteil Kehr, durch den die Grenzlinie mitten hindurch läuft, wieder erreicht. Mit dem Kühlergrill gen Osten gerichtet führt die Rallyeroute weiter über Stadtkyll, Wiesbaum und Dankerath zurück zum Nürburgring. Genauer gesagt zur Zufahrt „Grüne Hölle“ an der L93. Denn genau die steht kurz vor der Zielankunft noch auf dem Programm. Mit 20.832 Kilometern Streckenlänge ist die Nürburgring Nordschleife bis heute die mit Abstand längste noch genutzte permanente Rennstrecke. Für viele Motorsportler ist sie Sehnsuchtsziel und ultimative Herausforderung. Malerisch in die Landschaft der Hocheifel eingebettet, fügt sie legendären Streckenabschnitt an legendären Streckenabschnitt, wobei jeder einzelne Kilometer mit einer Geschichte oder historischen Begebenheit verbunden ist. Die Teams der AvD-Histo-Tour werden hier die abschließende Sollzeit-Prüfung absolvieren und Gelegenheit bekommen gleich mehrere Runden zu drehen, um ihre selbstgesetzte Vorgabezeit zu reproduzieren. Und zwar im Rahmen einer exklusiven Streckennutzung, um die gestellte Aufgabe möglichst ungestört und sicher zu erfüllen.

Nun noch via Adenau durch das Ahrtal in Richtung Bonn; mit dem Stadtteil Bad Godesberg erreicht das Feld der AvD-Histo-Tour 2024 schließlich die einstige Bundeshauptstadt am Rhein, wo vor dem Maritim Hotel am Rande des Landschaftsparks Rheinauen das Zieltor auf die Teilnehmer wartet. Zu den Finishern will in diesem Jahr auch der ehemalige Formel-1- und DTM-Rennfahrer Christian Danner gehören. Dazu hat sich der heute als Experte für Motorsport und Auto aus diversen TV-Formaten bekannte Münchener mit dem mehrmaligen Deutschen Rallyemeister Peter Göbel nicht nur einen kompetenten Beifahrer zur Seite geholt, sondern mit einem BMW M3 der Baureihe E30 zudem ein Fahrzeug gewählt, das auf der Rundstrecke ebenso zu überzeugen versteht, wie auf der Landstraße.

Nach insgesamt rund 1.000 Rallye-Kilometern durch wunderbare Landschaften und vier legendären Rennstrecken endet die 2024er Ausgabe der AvD-Histo-Tour also in Bonn. Die Teams werden dann auch rund 300 Kilometer im Rahmen von 25 Wertungsprüfungen – teils als geheime Sollzeitprüfungen – bewältigt haben. Wer dabei am besten abgeschnitten hat, wird schließlich am Abend bei der Siegerehrung in festlich-fröhlicher Runde geehrt werden. Nach einem sicherlich ausgelassenen Zusammensein und zahlreichen anregenden Gesprächen, heißt es am Samstagmorgen schließlich Abschied nehmen. Aber muss Abschied denn schon sein? Keineswegs. Alle Teilnehmer erhalten zwei Wochenendtickets für den 51. Oldtimer-Grand-Prix (9. bis 11. August 2024) sowie einen Wochenend-Parkschein für das Parkhaus „Ring Boulevard“.

Umfangreiches Leistungspaket und Wertung zum Deutschen Classic Pokal

Wie in den Vorjahren enthält die Nennung für die Histo-Tour 2024 (Nenngeld ab 3.250 Euro), darüber hinaus nicht nur die Übernachtungen für Fahrer und Beifahrer in den jeweiligen 4-Sterne-Hotels, sondern auch jeweils das Mittag- und Abendessen einschließlich einer Getränkeauswahl an den Rallye-Tagen, das Rallye-Roadbook einschließlich Startnummern sowie die Rallye-Schilder. Nennungen können auf der Seite der AvD-Histo-Tour abgegeben werden, die Nennfrist für die AvD-Histo-Tour 2024 läuft noch bis zum 07. Juli 2024. Analog zu den Vorjahren wird auch die AvD-Histo-Tour 2024 als offizieller Wertungslauf der Deutschen Classic Serie gewertet und das Rallye-Ergebnis wird zudem in die Gesamtwertung zum Deutschen Classic Pokal einfließen.

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