
Feiertag und Herbstferien sorgen für volle Straßen
Der AvD warnt vor Staus, vor allem am 2. und 3. Oktober, und hat einige Tipps zum richtigen Verhalten im stehenden Straßenverkehr.
- Stauprognose für die nächsten Tage
- Langes Wochenende und Beginn der Herbstferien
- AvD empfiehlt, mehr Zeit einzuplanen und sich vorzubereiten
Die Tage werden kürzer, die Nächte deutlich kälter und die Sonne zeigt sich tagsüber immer weniger – alles deutliche Merkmale dafür, dass der Herbst da ist. In der bevorstehenden Ferienzeit wollen viele noch einmal verreisen, bevorzugt in den Süden. Andere zieht es zum Wandern in die Berge und ganz Hartgesottene freuen sich auf Spaziergänge an der stürmischen See. Im Ergebnis führt dies jedoch gleich am ersten langen Oktoberwochenende zu vollen Straßen. Der Automobilclub von Deutschland (AvD) warnt daher vor Staus, vor allem am 2. und 3. Oktober, und hat einige Tipps zum richtigen Verhalten im stehenden Straßenverkehr.
Der Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober fällt in diesem Jahr auf einen Freitag. Während anschließend in Hessen, Sachsen und Thüringen die Herbstferien beginnen, endet am 5. Oktober das Münchner Oktoberfest. Zusammengenommen wird dies am langen Wochenende zu deutlich erhöhtem Verkehrsaufkommen führen. Der AvD sieht das größte Staupotenzial bereits ab Donnerstagmittag, wenn die Schulen nach der dritten Stunde freihaben und sich die ersten Familien auf den Urlaubsweg machen. Besonders die viel befahrenen Autobahnen in der Mitte Deutschlands, wie die A3, A4, A5 und A7, werden stark betroffen sein. Baustellen und Brückensanierungen, wie vielfach auf der A45, sorgen für weitere Störungen im Verkehrsfluss.
Richtiges Verhalten im Stau
Der AvD rät Reisenden, in den nächsten Tagen auf jeden Fall mehr Zeit einzuplanen und sich auf die mögliche Fahrzeitverzögerung entsprechend vorzubereiten. Für aktuelle Informationen sollten Fahrer die Radio-Verkehrsmeldungen beachten oder eine Stau-App nutzen. Ratsam ist zudem, für die Wartezeit etwas Verpflegung parat zu haben und für ein wenig Unterhaltung zu sorgen. Spiele für die Kinder auf den Rücksitzen, Hörbücher oder Podcasts helfen, eine bessere Stimmung im Pkw zu erhalten.
Bereits bei stockendem Verkehr ist rechtzeitig eine Rettungsgasse zu bilden. Diese ist stets zwischen der linken und den weiteren Fahrbahnen offen zu halten und kann bei Nichtbeachtung zu Bußgeldern bis 300 Euro führen. Im Übrigen ist auch der Standstreifen für Pannenfahrzeuge freizuhalten. Wer ohne Freisprechanlage unterwegs ist, darf nur dann das Smartphone in die Hand nehmen, wenn der Motor abgeschaltet ist. Bei einem Verstoß gegen das Handyverbot drohen eine Geldstrafe bis 200 Euro, zwei Punkte in Flensburg und sogar ein Monat Fahrverbot. Übrigens ist auch das Verlassen des Fahrzeugs selbst im Stau verboten. Hintergrund ist, dass Autofahrer jederzeit auf Rettungskräfte reagieren können und kein weiteres Hindernis darstellen.
Es empfiehlt sich, schon die Fahrt in den Urlaub entspannter anzutreten. Hektik und Aggression verschlimmern die Situation meist nur, wohingegen Rücksicht nehmen und Ruhe bewahren sich auszahlen. An- und Abreise sollten als Teil des Urlaubs gesehen werden. Der AvD wünscht eine gute und sichere Fahrt!
Veröffentlicht am 30.09.2025 in Rund ums Auto.
Welche Mitgliedschaft passt am besten zu mir?


